Es kann sich hier eigentlich nur um 'Hyazinth' handeln. Aber welche von beiden ist die Ursprungsform?
Das kann ich leider nicht beantworten. Aber interessant ist die ganze Astilbengeschichte allemal! Ich lese begeistert mit und versuche zu folgen. Jetzt nehme ich mir nochmal Deinen Artikel vor, möglicherweise kann ich danach mehr beitragen? ;DDanke!
Mal eine ganz banale Zwischenfrage. Im Sandgarten habe ich eine jetzt weiß blühende Astilbe (Höhe geschätzt 1m) vorgefunden, die nach der Fällung von Fichten nun in voller Sonne steht, weshalb sich auf ihr Unmangen eines kleinen Käfers von 2-3mm eingefunden haben.Was sind das für Käfer?Oder sollte ich damit lieber zu Tiere im Garten gehen?
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Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Eine sicherlich empfehlenswerte Sorte aus den 30er Jahren ist die weiße 'Irrlicht'. Ich halte sie für wesentlich besser als als A. japonica 'Deutschland'. Zudem wird sie in verschiedenen Publikationen als äußerst robust beschrieben und auch für trockenere Standortbedingungen empfohlen.
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Und eine historische Sorte von Arends blüht gerade auf. Die ist 'Erika', ein Sport der blasseren 'Rosa Perle', die zu den frühesten A. x arendsii zählt.Das besondere an ihr sind die eingerollten bzw verkümmerten Blütenblätter. Da die unteren Einzelblüten des Blütenstands dadurch länger ihre Farbe halten, wurde sie auch besonders für die Floristik empfohlen.
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Und direkt daneben ist ein zweites Exemplar aufgeblüht. Dieselbe Blütenform und -größe, jedoch wesentlich heller. ???Offenbar neigen die aus Sports entstandenen historischen Sorten fast alle dazu irgendwann in die ursprungsform zurückzuschlagen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
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Und etwa einen Meter daneben im Beet 'W. E. Gladstone'.Hier kann ich beim besten Willen keinen signifikanten Unterschied erkennen, ausser das die 'Gladstone' vielleicht insgesamt etwas kompakter sein mag und der Stängelansatz leicht rötlich gefärbt ist.Beide Sorten wurden 1899 aus vermutlich ein und derselben Züchtungsserie im Jahr 1899 von van Waveren & Kruijff eigeführt.Hier bin ich mir übrigens nicht sicher, ob überhaupt eine der beiden Pflanzen hier im Garten zu einer der beiden Sorten passt.
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Auch wenn es auch hier langsam zum Monolog wird... ;)Astilbensämlinge laufen offenbar erst im dritten Jahr zu ihrer Hochfom auf. So präsentierte sich der einzige reinweiße Sämling mit einer (vermutlichen) Abstammung im letzten Jahr.
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Tiarello hat in bei einer kleinen Sichtung als ersten aus aus der Kiste herausgefischt.Glänzend grünes Laub mit lackroten Blattstielen, ein kompakter, gefälliger Wuchs und die großen roten Blütenknospen sind auch nicht "ohne".
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Damit ihr seht, dass ich nicht nur mit Töpfchen herumexeperimentiere...Das ist das Astilbenbeet im Vorgarten, Nordseite vom Haus und ab 14.00 Uhr kommt hier im Sommer die Sonne rum. Es ist nicht perfekt, weil ich die neuen Sorten aus dem letzten Jahr erst einmal nach Blütezeit, Höhe, Blütenfarbe und -form einsortieren muss.Zusätzlich gegossen habe ich übrigens dieses Jahr erst 4 x. Kritisch sind Tage über 25 ° C aber da muss ich die Hortensien die hier stehen auch wässern, damit sie nicht schlappen.
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