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fars, die Fritillaria imperialis kann trotz des steinig-trockenen Standortes auch in der Natur auf einem nährstofftreichen Boden stehen, der nur wegen fehlender Niederschläge nicht dichter bewachsen ist. Das ist ähnlich wie bei vielen Sukkulenten, welche in der Natur auch genügend Futter vorfinden und, in der Kultur in reinem Sandboden gesetzt, einfach "verhungern". Darüber hinaus darf auch nicht vergessen werden, dass die seit Jahrhunderten in den Gärten kultivierten Pflanzen sich an Gartenbedingungen angepasst haben. Allerdings, ein Aspekt erscheint mir wichtig: es könnte durchaus sein, dass manche der (vielleicht auch im Handel) verbreiteten Klone tatsächlich vegetativ fruchtbar, aber blühfaul sind. Über manche Krokus-Klone wird ja ähnliches berichtet ...
vielleicht spielen auch temperaturen zu bestimmten zeiten eine rolle, wie man diesem text entnehmen kann.nochwas zum mineralgehalt der böden in ariden gebieten, wo ja viele fritillarien herkommen, kein wunder, wenn die gut auf mineraldünger ansprechen:Arid: in ariden zonen der erde besteht die gefahr der bodenversalzung durch verfrachtung von mineralien aus tieferen in obere boden-horizonte (evaporationstrom zieht mineralsalz-lösung nach oben, wasser verdunstet, mineralsalze fallen an der fasengrenze flüssig-gasförmig aus) (quelle)in unserem wesentlich niederschlagsreicheren gebieten läuft das anders rum...von oben nach unten durch auswaschung.
Fritillaria imperialis kann trotz des steinig-trockenen Standortes auch in der Natur auf einem nährstofftreichen Boden stehen, der nur wegen fehlender Niederschläge nicht dichter bewachsen ist.
Das mag so sein.Aber es müssen noch andere Faktoren eine Rolle spielen. An meinem früheren Wohnort (Nähe zu Hanau), bestand die Bodenproblematik in einem trockenen Sandboden. Dieses Dorf war bekannt für seinen hervorragenden Spargel. In den Bauerngärten gab es aber auch ausgedehnte Bestände an F.i. Mag sein, dass diese Böden ehemals gut mit Mist gedüngt wurden. Zu meiner Zeit gab es aber keine Viehhaltung mehr, so dass dieser Aspekt wohl weniger ausschlaggebend gewesen sein dürfte.Was ist mit den überwiegend sauren Böden von NL, der für uns wohl bedeutendste F.i.-Produzent?
aber gerade die holländer fars...die stellen ihre böden doch eh bedarfsgerecht ein...sicherlich sowohl was ph-wert als auch was die nährstoffversorgung anbelangt. wenn die so rumpfrimeln würden wie unsereins, müssten so verbreitete arten wie imperialis, michailovskyi oder meleagris doch ein zigfaches kosten. ich kenne nun nicht den blumenzwiebelmarkt, aber haben sich neben den holländern nicht auch israel, italien, spanien + südafrika mittlerweile zu großen blumenzwiebelproduzenten gemausert?
Meine Kaiserkronen haben in den ersten Jahren immer geblüht. Daraus schleiße ich, dass es sich nicht um blühfaule Vertreter handelt, sondern, dass der Standort, Boden oder Feuchte ihren Bedürfnissen nicht entspricht. Ich schreibe jetzt mal im Thread "Pflanzen füttern zum Thema Düngung weiter.LG Lilo
So, endlich hat sich meine F. bucharica geöffnet. Allerdings wurde sie im Gewächshaus gehalten. Von denen im Freiland sind bislang nur Blattspitzen zu sehen.
Meine Fritillaria bucharica braucht noch ein paar warme Tage. Phalainas Frage ist berechtigt, denn gerade bei dieser Pflanze fällt auf, dass sie jedes Jahr prächtiger wird!
Ab wann kann man bei Fritillaria camtschatcensis denn sehen, ob man mit einer Blüte rechnen kann? anmerkung knorbs: ich habe dein posting aus fritillaria hierher in den neuen fritillarien 2006-thread verschoben