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Heute durch den Garten - Impressionen 2017 (Gelesen 309533 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Conni

Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Conni » Antwort #975 am:

Es ist noch nicht so lange her, da wuchsen an der Stelle Brombeeren, Brennesseln, Mahonien und sonst nicht viel. Jetzt freut mich die Ecke Tag für Tag.

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Waldmeisterin
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Waldmeisterin » Antwort #976 am:

Mein Lieblingsbeet ist zur Zeit mein "Vorgarten", Nordseite, Sch*erde, eher trocken. Nach jahrelangem Rumprobieren konnte ich nun endlich ein funktionierendes Beet etablieren
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Waldmeisterin » Antwort #977 am:

zugegeben, gestalterisch kein Highlight, aber jetzt wächst da wenigstens was.
Die schauderhafte Umrandung aus Russenzement wollte ich eigentlich wegkloppen, finde es aber mittlerweile so moosbewachsen ganz nett.
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Waldmeisterin » Antwort #978 am:

und hier noch eine Draufsicht. Kraut und Rüben, sag ich ja ;D
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KerstinF
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

KerstinF » Antwort #979 am:

Waldmeisterin hat geschrieben: 18. Apr 2017, 22:10
Die schauderhafte Umrandung aus Russenzement wollte ich eigentlich wegkloppen, finde es aber mittlerweile so moosbewachsen ganz nett.

Ganz nett? Mir gefällt diese zauberhafte, moosbewachsene Umrandung ganz besonders. ;) :)
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pearl
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

pearl » Antwort #980 am:

wieso eigentlich Russenzement? Solche Betonumrandungen waren doch im ganzen Reich in der Betonphase der größte Luxus und zierten jede Villa, jedenfalls im 1928 erbauten Haus, in dem wir 20 Jahre und in dem nie Russen wohnten.
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Waldmeisterin
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Waldmeisterin » Antwort #981 am:

naja, eigentlich muss das Russenbeton heißen. Der enthält so viel Zement, dass er typisch bläulich aussieht und ist unglaublich hart. Da ich mich schon mal an einer Türschwelle aus solchem Beton abgearbeitet habe, habe ich mich hier fürs Stehenlassen mit Moostarnung entschieden.
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Cryptomeria » Antwort #982 am:

Ich würde das genauso machen. Das sieht doch mit dem Moos toll aus. Und viel besser als diese bepflanzbaren Betonsteine zum Aufschichten ( wenn sie nicht vollständig zugewachsen sind . Was man sehr selten sieht ).
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RosaRot
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

RosaRot » Antwort #983 am:

Das ist eine völlig richtige Entscheidung. Moosbewachsener alter Beton hat was. Alter Beton ohne Moos hat auch was.

Ich bekomme wohl dieses Jahr noch solche fertigen L-förmigen Abstützungen an einen Hang und bin darüber nicht sehr glücklich weil die so glatt sind und eben nicht
schnell von Flechten und Moosen bewachsen werden. Da muss ich mir dann etwas einfallen lassen.
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Gartenplaner » Antwort #984 am:

Russenbeton..... ;D
Die von meinen Groß- oder Urgroßeltern im Gartenhof gegossene Betonbodenplatte hatte so schöne Blaunuancen :P
Deshalb musste der, der sie wegmachte auch einen kraftvolleren Luftpresshammer ausleihen.
Zur besseren Bemoosung von Beton wurde vor kurzem auch in einem anderen Thread geschrieben, hier meine Experimente:
Gartenplaner hat geschrieben: 9. Apr 2017, 11:32
Moos mag es feucht und eher sauer vom PH - der Mörtel der Fugen, da neu, ist stark alkalisch, da geht erstmal kein Moos hin.
Am ehesten noch da, wo länger Feuchtigkeit bleibt - wie die Stelle, die du zeigst.
Gleichmäßige Feuchtigkeit ist wahrscheinlich für die Etablierung am wichtigsten, wenn das Moos erstmal da ist, erträgt es auch Trockenheit erstaunlich gut.

Ich hab mal versuchsweise an meiner "Ruine", einem ehemaligen Schuppen aus Hohlblockziegel, die Mauern mit einer Mischung behandelt, die aus einer ordentlichen Menge Weißtorf (hatte ich noch von einem früheren Moorbeetexperiment über), in einem Beutel über Nacht in eine 10l-Giesskanne eingehängt und ziehen gelassen und dann, vorm Begiessen, noch einem dazugemischten 500gr-Becher Naturjoghurt, bestand.
Obs wirklich geholfen hat, kann ich nicht sagen - es zielte mehr darauf ab, dass sich Efeu möglichst schnell anhaftet, der macht bei alkalischen Putzen oder Betonziegeln auch manchmal Probleme.
Der Efeu ist jedenfalls sehr schnell an der behandelten Mauer hoch ;D
Vielleicht könnte man die Fugen auch versuchsweise mit verdünnter Essigessenz behandeln? Irgendwas, was leicht ansäuernd reagiert...
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Schantalle » Antwort #985 am:

Gartnerplaner,
deine Ruine ist aber ein bisschen älter, also poröser und weniger alkalisch als die frisch gegossenen L-Stützen, die RosaRot bekommt. Da ist in der Ruine natürlich mehr von Deinen Sprüh-Aktionen an den Wänden geblieben.

Diese Torf-Wasser mit Joghurt ist schon sehr wirksam! Das sehe ich in meinem Garten ganz gut. Aber bei frischen Beton-Elementen brauchte ich auch im tiefsten Schatten einen sehr langen Atem. Einen so langen, dass er mir ausgegangen ist und die Beton-Elemente rausgeflogen sind. ;D ;D Wenn ich in diesem Sommer Zeit dafür finde, werde ich Hypertufa nach Maß produzieren. (Was natürlich keine Lösung für RosaRot ist).

@RosaRot: Wenn es möglich wäre, die L-Formen von oben mit überhängenden Stauden zu bepflanzen, so dass Du zusätzlich einen feuchteren Schatten erzeugst, könnte das Ansprühen ggf. schneller wirken.
Sonst hätte ich wahrscheinlich an die Betonwand horizontal Holzbretter angebracht die einen Zaun imitieren und dann nur die Zwischenräume angesprüht. (Ob das, was hier einigermaßen gut aussehen könnte, auch zu Deinem Garten passt, kann ich allerdings nicht sagen)
Aster!
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Gartenplaner » Antwort #986 am:

Deshalb für die neuen Fugen der Ruinenmauer - und die neuen L-Steine - auch meine Überlegung zum Schluß, ob man da mit einer "saureren" Lösung schneller etwas bewirken könnte - eben Essigessenz, um nicht gleich in die heftige Chemie einzusteigen.

Ob die Ruinenmauern so viel weniger alkalisch waren/sind, frage ich mich.
Die Mauern sind seitdem das Dach 1991 weggeflogen war dem Regen nicht mehr nur von der Seite sondern auch von oben ausgesetzt, trotzdem ist an den jetzt noch unbewachsenen Wandbereichen, die ich auch nicht behandelt hatte, kaum Bemoosung festzustellen.
Nur der Efeu fasste an den behandelten Stellen sehr schnell Fuß, ist aber genauso schnell auf nichtbehandelte Bereiche weitergewachsen - kann aber auch sein, dass die Sorte nicht so empfindlich war/ist.
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

RosaRot » Antwort #987 am:

Schantalle hat geschrieben: 19. Apr 2017, 11:39
@RosaRot: Wenn es möglich wäre, die L-Formen von oben mit überhängenden Stauden zu bepflanzen, so dass Du zusätzlich einen feuchteren Schatten erzeugst, könnte das Ansprühen ggf. schneller wirken.
Sonst hätte ich wahrscheinlich an die Betonwand horizontal Holzbretter angebracht die einen Zaun imitieren und dann nur die Zwischenräume angesprüht. (Ob das, was hier einigermaßen gut aussehen könnte, auch zu Deinem Garten passt, kann ich allerdings nicht sagen)


Die L-Formen dienen im Prinzip nur als Fundament(teile) für eine Mauer, die später darauf gesetzt wird, als Ergänzung zu einer bestehenden, aus Ziegeln (die Männer werden sich etwas dabei gedacht haben, als sie das so entschieden.). Auf diese Weise kann eine Terrasse stabilisiert und etwas vergrößert werden. Man sieht die L- Teile natürlich. Ich muss dann sehen, was ich daraus mache. Bepflanzung geht nur von unten, also aus dem Hang heraus. Mal sehen, vielleicht mache ich auch ein Spalier draus. Momentan habe ich die Größenverhältnisse noch nicht so recht vor Augen.
Horizontale Holzbretter haben wir an einer anderen Wand, die gammeln gerade dahin... sind schon 20 Jahre dran...diese Wand fällt aber nicht mehr auf, da ist genug Bewuchs.
Ich hätte jedenfalls keine Skrupel Essigessenz zu benutzen oder eine Lehmschliere über den Beton zu ziehen oder irgend so etwas...(unser eigener Gartenboden eignet sich erstaunlich gut als Putz.)
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

Mümmel » Antwort #988 am:

Auf jeden Fall hilft eine ausreichende Menge Säure gegen die glatte Oberfläche. Normaler Beton ist ja nicht säurefest und die meisten Zementschleierentferner funktionieren so. Auch für Oberflächenbehandlungen wird geätzt.
Klick
Alternativ vielleicht auch mit einen kräftigen Hochdruckreiniger drübergehen. Das dürfte auch aufrauen.

hymenocallis

Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2017

hymenocallis » Antwort #989 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 19. Apr 2017, 11:52
Die Mauern sind seitdem das Dach 1991 weggeflogen war dem Regen nicht mehr nur von der Seite sondern auch von oben ausgesetzt, trotzdem ist an den jetzt noch unbewachsenen Wandbereichen, die ich auch nicht behandelt hatte, kaum Bemoosung festzustellen.

Erstaunlich.
Hier ist der inzwischen 10 Jahre alte Beton vom Zaunfundament genauso bewachsen wie die gekauften Betonplatten für die Wege, der Gartenbrunnen und die Dekoteile aus Steinguß und das trotz geringem Niederschlag und üblicherweise hohen Sommertemperaturen. Die hier durch den nahen Fluß sehr hohe Luftfeuchtigkeit könnte den Unterschied ausmachen - vielleicht läßt sich das bei Dir ändern, wenn Du an den kritischen Stellen einen Nebler in Betrieb nimmst?
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