Ihr hättet eine Schalung bauen müssen - also eine Art Bretterwand, die die seitlichen "Erdwände" abgestützt hätte, dann wäre das Problem mit dem Abrutschen gar nicht aufgetreten - ich schreib das mal für die, die sowas auch in Eigenregie mal machen wollen.
In der
Obi-Beschreibung der Erstellung eines Fundamentes wird die Plane nur erwähnt für Plattenfundamente.
Bei Hausmauern ist eine Kapillarsperre, also eine Folie oder Bitumenpappe, manchmal sinnvoll, dass hohes Grundwasser z.B. nicht durch die Frostschutzschicht kapillar aufsteigt und dann im Betonfundament und schliesslich der Mauer weiter nach oben transportiert wird.
Hier empfinde ich diese wasserundurchlässige Plastikplane als fachlich falsch - nicht so sehr, dass die Mauer daruf "rutschen" könnte - eher, dass sich dort im Beton Wasseransammlungen von oben auf der Folie bilden und im Winter das ganze friert und das Fundament reißt, weil sich die Wasseransammlungen unterschiedlich beim frieren ausdehnen.
Der Graben ist ursprünglich 110cm tief gewesen?
Unter der Folie liegt jetzt schon 30cm hoch Schotter 0/32mm, mit Rüttler verdichtet, die Frostschutzschicht?
Ich finde auch, dass eine 2,5m hohe Mauer schon nicht mehr so ohne ist und so sicher wie möglich gebaut sein sollte.