Vor ein paar Tagen waren wir auf der Weissensteinkette unterwegs und haben das hier gefunden. Nach Internetrecherche bin ich der Meinung, dass es sich dabei um eine Rugosa-Koralle handelt:
schick, so versteinerte korallen habe ich zuletzt auf der steinplatte in tirol gesehen.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Was könnte das sein? Ein Kieselstein, 7x10 cm groß und sehr dünn (1-2cm). Er ist zu einem abgerundeten Rechteck bearbeitet. Es sind Mulden herausgearbeitet. Der Stein ist auf beiden Seiten geritzt, kreuz und quer. Auch die Rückseite hat eine Mulde
Und wie erklärt ihr die nahezu eckige Form? Und die halbrunde Ecke unten links? Der Stein lag in einem ehemaligen Acker, der aber vor hundert Jahren zum letzten mal bewirtschaftet wurde. da gab es den Pflug vom Pferd gezogen.
Vielleicht eine Art Schärf/Glätt/Polierstein? Da könnte ich mir zumindest vorstellen, dass die Muldenspuren aus solchen Aktivitäten hervorgehen könnten.
Allerdings kann die natürliche Erosion durchaus auch solche fast künstlich erscheinenden Formen hervorbringen....
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Die linke Ecke zeigt exackt den Umriss eines Daumens... Ich gebe noch einen Hinweis zum Fundort. Gefunden im Aushub für ein Pool., äußerer Graben neben ehemaliger Kastellmauer, vom römischen Kastell Köngen. Leider kann ich kein Bild über 5 MB an das Denkmalamt senden, muß ich wohl persönlich machen.
wo ist ein exakter daumenumriss, diese viertelkreisähnliche kerbe?!
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos