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"No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen (Gelesen 149185 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Bienchen99
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Bienchen99 » Antwort #420 am:

hat Wallu es dir geschickt, weil du es haben wolltest, oder war es "versehentlich" bei einer anderen Pflanzenlieferung dabei ;D
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pearl
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

pearl » Antwort #421 am:

ich wollte das! Ich wollte immer Unkraut. Auch mit Crispa habe ich Unkräuter getauscht. Dicke Päckchen!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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Bienchen99
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Bienchen99 » Antwort #422 am:

wenn du willst, ich hätte da bestimmt auch noch ein paar schöne (Un-)kräuter ;D
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Kasbek
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Kasbek » Antwort #423 am:

Fr hat geschrieben: 12. Jun 2018, 13:46
Hier moechte ich gerne um eure Hilfe bitten..... Seit etwa einem Jahr hat sich im Garten Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria ) angesiedelt... am Anfang hab ich es nicht beachtet, sah ja nicht so schlecht aus im Fruehjahr und im Sommer verschwand es. Aber dann, entdeckte es den Gemuesegarten... ein Alptraum, sag ich euch. Ich sass Stunden da und hab versucht jedes Koernchen zu entfernen, aber ich hab keine Illusion, alles hab ich bestimmt nicht beseitigt. Wie wuerdet ihr vorgehen. Irgendwo hab ich gelesen den Boden zu kalken, das koennte ich versuchen. Was meint ihr??


Es im Ziergarten loswerden zu wollen dürfte aussichtslos sein. Auf den Gemüsebeeten, wo es von den benachbarten Blumenbeeten, Beerensträucherflächen etc. immer wieder einwandert, habe ich es aber gut im Griff: beim Umgraben im Herbst die Wurzeln entfernen (je später man gräbt, desto besser, denn wenn die Wurzeln schon zu treiben begonnen haben, sieht man sie im Boden viel besser und kann sie auch besser greifen) und im Frühjahr die noch übrigen fertig entwickelten Pflanzen roden, bevor sie ihre Knöllchenfracht verteilt haben. Wenn man das ein paar Jahre lang halbwegs konsequent schafft, ist zumindest dieser Teil des Gartens scharbockskrautfrei zu kriegen, und die laufenden Maßnahmen beschränken sich dann „nur“ noch darauf, Neueinwanderungen von den Nachbarflächen unter Kontrolle zu bekommen.
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pearl
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

pearl » Antwort #424 am:

Bienchen99 hat geschrieben: 12. Jun 2018, 18:22
wenn du willst, ich hätte da bestimmt auch noch ein paar schöne (Un-)kräuter ;D


wir sollen hier nicht über Unkräuter schreiben, sagt lerchenzorn!
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Frühling
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Frühling » Antwort #425 am:

@ Kasbek: du hast mir Mut gemacht, danke dir :) Ich werde weiterhin die Knoellchen sammeln und denke auch, dass sich die Zahl von Jahr zu Jahr verringern wird.
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.
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Lilo
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Lilo » Antwort #426 am:

pearl hat geschrieben: 12. Jun 2018, 15:57
... Bei mir ist es Helmkraut. ... Beim Helmkraut will ich inzwischen nicht mehr genau wissen wie es heißt. ...


Sorry, Pearl, ich glaube das ist doch interessant.

Es gibt einige sehr schöne Scutellarien, die nicht lästig werden. Sc. alpina z.B., Sc. baicalensis, Sc. pontica, Sc. orientalis sind alle sehr brav.

Allerdings - Sc. altissima versamt sich sehr stark und Sc. difussa wuchert und versamt sich.
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Mufflon
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Mufflon » Antwort #427 am:

Balkan-Storchschnabel, wahrscheinlich 'Ingwersen'.
Kam als "Beifang" in meinen Garten, mit einem anderen Geranium.
Es war eine mickrige Pflanze, und egal wie sehr ich jäte, es wächst überall.
Besonders lästig ist, dass es auch in der Auffährt im Pflaster wächst.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
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Rupalwand
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Rupalwand » Antwort #428 am:

Uff, was ich da alles gelesen habe.
Dem einen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Bei vielen scheiden sich die Geister, bei anderen stimmen sie überein.
Da mache ich mir so meine Gedanken, wer entscheidet eigentlich, was im Garten wächst? Ich oder die Natur?
Giersch war in einer Herbstaster, die ich über 500 Kilometer von einem anderen Garten zu mir gefahren hatte.
Fazit: Die Aster gibt's nicht mehr, den Giersch der mitsiedelte ebenfalls nicht.
Portulak wollte ich ansiedeln, als Jahresfrühsalat, wollte aber nicht.
Viele Stauden, die ich im Garten haben wollte und einpflanzte, überlegten es sich anders.
Andere, die ich nicht wollte, sind einfach so gekommen.
Mit weiteren arrangiere ich mich, daß wenigstens ein Ausbreiten unterbunden wird.
Der Garten jedenfalls ist nicht Natur, aber die Natur greift immer nach dem Garten und will sich ihn einverleiben, eben mit denjenigen Pflanzen, die hier passend sind.
Wenn ich es zuließe, hätte ich Urwald.
Als ich nach 10 Jahren aus dem Ausland zurückkam, war der Urwald eingezogen.
Das hatte aber auch den Vorteil, daß der Boden abgemagert war.
Ob der ungehemmte Pflanzenwuchs mit zu gut versorgten Böden zu tun hat?
Bei mir wächst Efeu seit 40 Jahren, aber in Maßen.
Es gab zwei Stellen mit der Ackerwinde, jetzt ist es nur noch eine.
Der ganze Vorgarten war nach Rodung meiner "3 Tänzerinnen", den Picea abies 'acrocona', die nur 3 Meter hoch werden sollten, aber mit den Jahren über die Dachtraufe gewachsen waren, überzogen mit Gundelrebe. Jetzt sind da nur noch einzelne Pflänzchen.
Vom Nachbarn kam die Trugerdbeere herüber. Seit letztem Jahr unterläßt sie es zu mir zu kommen, und bei mir ist sie ausgestorben.
Der Garten - ein Abenteuer. Wer entscheidet wirklich, was im Garten wächst?
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
Lokalrunde
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Lokalrunde » Antwort #429 am:

Das einzige was mich wirklich stört ist die Ackerwinde. Die ist hier überall.
Giersch halte ich klein und haue den oft mit in Salat.
Sogar mit dem japanischen Knöterich hab ich mich abgefunden. Zumindest kann ich daraus gute Röhren für Wildbienen Nistplätze gewinnen.
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Kübelgarten
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Kübelgarten » Antwort #430 am:

Habichtskraut ist auch sehr wuchs- und wanderfreudig
LG Heike
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Acanthus
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Acanthus » Antwort #431 am:

Ich hab Viola sororia "Freckles", das Pfingstveilchen, im Garten. Am Anfang war da nur ein kleiner Tuff, der nett aussah. Vermutlich hat den Samen mal ein Vogel eingetragen. Inzwischen besiedelt es mehrere Beete und erdrückt mit seinen oberirdischen Rhizomen alles, was nicht so tief wurzelt, etwa Alchemilla epipsila und Geranium "Brookside". Immer mal wieder rode ich ein Stück, aber es samt sich so intensiv aus, dass es sofort wieder da ist. Nervt!
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

lerchenzorn » Antwort #432 am:

Als wir den Garten übernommen hatten, waren neben den Massen von Dolden-Milchstern und Wiesen-Goldstern auch einige dutzend Horste der Dreimasterblume in den Staudenbeeten verstreut. Die riesigen Laubschöpfe legten sich ab dem Frühsommer über alles andere um sie herum. Ich habe ordentlich aufgeräumt und überlege inzwischen, ob ich diesen oder jenen Stock nicht doch schonen sollte. Es keimen aber immer noch alljährlich allerorten neue und so mache ich mir vorerst keine Sorgen dass sie ganz verschwinden könnten.

Schön sind´se ja auch wieder.

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tomma
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

tomma » Antwort #433 am:

"Absichtsvoll umnachtet"' habe ich mir mal aus dem Wald blühenden Sauerklee mitgebracht. Ich dachte, so ein schönes, zartes Kraut als groundcover...
Es hat Jahre gedauert, ihn wieder loszuwerden.
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Waldmeisterin
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen

Waldmeisterin » Antwort #434 am:

also noch mag ich die Tradeskantia ::) aber bisher verhält sie sich hier auch noch unauffällig...
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
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