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Asarum + Aristolochia (Gelesen 73143 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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hymenocallis

Re: Asarum + Aristolochia

hymenocallis » Antwort #480 am:

Das blüht jetzt auch:
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hymenocallis

Re: Asarum + Aristolochia

hymenocallis » Antwort #481 am:

Das zweite hat riesige Blätter (aber nur zwei oder drei) und dazwischen kommt so etwas - eine Blütenknospe?
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Kai W.
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Re: Asarum + Aristolochia

Kai W. » Antwort #482 am:

hemerocallis hat geschrieben: 26. Mär 2018, 10:31
Hier wachsen zwei verschiedene (Namen nicht zur Hand, ist was 'ausländisches') - die eine hat kleinere Blätter:


Frage nebenbei: sind die Fraßspuren vom Dickmaulrüssler?


Ich glaube nicht, dass die Löcher im A. splendens vom Dickmaulrüssler sind. Die fressen eher Buchten in die Ränder....vielleicht schon die ersten Schnecken?
Gibt's Schleimspuren?
Viele Grüße
Kai
knorbs
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Re: Asarum + Aristolochia

knorbs » Antwort #483 am:

wie kai w. schon erwähnt ist das erste Asarum splendens + die zweite mit den großen blättern könnte evtl. A. magnificum oder A. maximum sein...die blüte wird klarheit schaffen.
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knorbs
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Re: Asarum + Aristolochia

knorbs » Antwort #484 am:

Eckhard hat geschrieben: 25. Mär 2018, 21:08
Das sind knollenbildene Waldpflanzen aus einem winzigen Verbreitungsgebiet im westlichsten Kaukasus, in Küstengebirgen einer subtropischen Gegend mit extrem hohen Niederschlägen (2000 - 4000 mm). Leichte Fröste kommen dort im Winter vor. Bis in welche Höhenlage sie gehen, konnte ich nicht herausfinden.
Sie bleiben recht klein, so 20 - 30 cm hoch.


soll bei uns auch im freien kultivierbar sein, zumindest nachdem was mir jemand berichtet hat, der sie im freien hielt. nachdem ich mittlerweile sämlinge habe + eine 2. pflanze aus einer anderen quelle, die heuer erstmals blüht + sich als steupii auch zeigt ;), werde ich die auf jeden fall auch im freien ausprobieren, wenn die sämlinge kräftig genug sind. ich hab da einen platz unter einer buche, die im herbst eine dicke laubschicht abwirft. da gefriert der boden selbst bei starken kahlfrösten nur selten und wenn dann nur oberflächlich. dort könnte es klappen.
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hymenocallis

Re: Asarum + Aristolochia

hymenocallis » Antwort #485 am:

Kai hat geschrieben: 26. Mär 2018, 11:03
hemerocallis hat geschrieben: 26. Mär 2018, 10:31
Hier wachsen zwei verschiedene (Namen nicht zur Hand, ist was 'ausländisches') - die eine hat kleinere Blätter:


Frage nebenbei: sind die Fraßspuren vom Dickmaulrüssler?


Ich glaube nicht, dass die Löcher im A. splendens vom Dickmaulrüssler sind. Die fressen eher Buchten in die Ränder....vielleicht schon die ersten Schnecken?
Gibt's Schleimspuren?

Aufgefallen ist mir noch nichts - hier ist es ja noch recht kalt. Ich streu heute zur Sicherheit mal blaues Wunder. Danke für den Tip.
hymenocallis

Re: Asarum + Aristolochia

hymenocallis » Antwort #486 am:

knorbs hat geschrieben: 26. Mär 2018, 11:17
wie kai w. schon erwähnt ist das erste Asarum splendens + die zweite mit den großen blättern könnte evtl. A. magnificum oder A. maximum sein...die blüte wird klarheit schaffen.

Ich zeig ein Foto, sollte das Teil tatsächlich blühen - ich kann mich dunkel an daran erinnern, daß es A. maximum sein sollte.
hymenocallis

Re: Asarum + Aristolochia

hymenocallis » Antwort #487 am:

Wie versprochen:
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knorbs
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Re: Asarum + Aristolochia

knorbs » Antwort #488 am:

Asarum maximum
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Re: Asarum + Aristolochia

Eckhard » Antwort #489 am:

Die größte Aristolochia steupii hat eine Samenkapsel angesetzt. Ich habe nur noch 5 ernten können und gleich ausgesät.
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Re: Asarum + Aristolochia

knorbs » Antwort #490 am:

mein großes steupii exemplar hängt voller samenkapseln. da die kapseln ganz unerwartet + über einen längeren zeitraum aufplatzen habe ich den topf auf ein ca. 1 qm großes fliegengittergewebe gestellt + über die pflanze umgeschlagen. so gehen keine samen verloren + am ende der saison sammle ich alles ein + säe aus. die keimrate ist aber extrem gering bisher. heuer habe ich nur 1 sämling in der freilandaussaat entdeckt.
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Re: Asarum + Aristolochia

Eckhard » Antwort #491 am:

Ah! So mache ich es nächstes Jahr auch!!!

Meine Keimrate war fast 100%, allerdings zog sich die Keimung über 4 Jahre hin. Im dritten Jahr kamen die meisten. Mein Saatgut war allerdings ein paar Jahre alt.
Für eine gute Keimrate empfehle ich es so zu machen: Samen einzeln in kleine Töpfchen und das ganze schattig in einen Beutel einschlagen, um die Feuchtigkeit zu halten. Die Saat sollte nie austrocknen und kann immer sehr feucht gehalten werden (extrem regenreiche Heimat). Im Winter kalt und frostfrei, Keimung meistens im Januar. Töpfe mit Keimlingen können einzen entnommen werden und der Rest bleibt sehr feucht im Beutel.

Ich habe auch mehrere Samen gemeinsam in einem Topf ausgesät. Nach der Keimung der ersten keimte im Jahr darauf aber nichts mehr, vermutlich, weil die Oberfläche des Topfes doch imemr wieder mal austrocknete. In dem Versuch war die Keimrate also schlecht. Daher empfehle ich die umständliche Art, einzeln zu säen.
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Re: Asarum + Aristolochia

Eckhard » Antwort #492 am:

Ich habe sie aus dem Takt gebracht: Arsitolochia steupii entwickelt ja immer im Herbst schon die Triebe für das nächste Jahr. Die Knollen sitzen aber so tief, dass sie erst im Laufe des Winters die Oberfläche erreichen und normalerweise im Frühjahr blühen. Ich hatte meine Knolle im Spätsommer höher gesetzt, damit die Wurzeln im Topf nach unten mehr Raum haben. Nun kommt schon Licht an die Triebe und sie blühen schon (von mir ungewollt). :-\
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Re: Asarum + Aristolochia

aristoflora » Antwort #493 am:

Sehr schön, wenn auch in der Tat zur falschen Jahreszeit! Bei manchen verwandten Arten kann man so auch 2 Wachstumszyklen im hiesigen Klima unterbringen..
Interessant ist nur, dass bei dem sog. pontica-complex, zu dem auch A. steupii gehört, die Knollen nie tiefer als ein paar Zentimeter im Boden sitzen, wenn überhaupt! In humosen, vor Feuchtigkeit triefenden Felsspalten stehen die Knollen auch gern mal ein paar Zentimeter über dem Erdboden in situ. Warum sie trotzdem bei "natürlicher" Tiefe dann jetzt schon blühen...? Normalerweise ist es ein Temperaturreiz im Frühjahr, der bei den meisten Aristolochien des Mittelmeerraums dazu führt, dass die schon im Herbst angelegten Ansätze mit dem Wachstum loslegen, während sie normalerweise im Winter mit dem Wachstum einfach stehen bleiben. Vielleicht waren es die paar sonnigen warmen Tage der letzten Wochen?
Viele Grüße,
Dominik
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Re: Asarum + Aristolochia

Eckhard » Antwort #494 am:

Ich habe im Mtirala-Nationalpark in Georgien mal an verwelken Trieben von Aristolochia (vermutlich aber nicht steupii, eher iberica) gezogen und die unterirdischen Teile waren sehr lang. Die Knollen saßen demnach in ca. 20 cm. Tiefe. (feuchtes Bachtal, tiefgründiger Humus zwischen Geröll ).
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