Beides sehr, sehr schön. Wir lieben den Goldmohn. Er hat sich hier lange schwer getan. Der letzte Sommer und ein ausgefallener Winter haben ihm gut getan. Zur Zeit entwickelt er sich im Garten 1 unkrautartig prächtig, im kälteren Garten 2 bescheiden.
Immerhin taucht im Ziegelpflaster auch ein Sämling der bronze überhauchten Sorte auf, die in der Oktoberkälte des letzten Jahres in tulpiges Rot verfärbt hatte.
Absaaten von Cistus 'Grayswood Pink' stehen noch in der Aussaatschale. Ich hoffe, ein paar überleben das Pikieren.
Ansonsten blühen:
Wiesen-Salbei, rosa (Salvia pratensis f. rosea) - Mondviole (Hesperis matronalis) - Pflaumenduft-Iris (Iris graminea)
Neben mir, auf dem Wandbord, knistert es andauernd. Im Papierumschlag platzen die Hornveilchen-Kapseln, die wir gerade auf der Insel eingesammelt haben. 8)
Cistus x cyprius kommt in Fahrt und ich hatte kurz Zeit für ein Bild. :D
Schmacht! :P :D
Hier ist 'Grayswood Pink' in Vollblüte, vielleicht kann ich morgen mal ein Foto machen.
Ja, mach das. Ich finde den auch wunderschön und grübele noch über den besten, noch freien (was ist das??) Platz.
Leider haben sich bislang nur sehr wenige Stecklinge von Cistus x cyprius bewurzelt und ich weiß noch nicht, wie gut sie das Verpflanzen wegstecken werden.
Waldschrat hat geschrieben: ↑25. Mai 2019, 20:49 Auf welcher Insel? ...
Die Potsdamer Freundschaftsinsel ist manchmal unser schneller Nachmittags-Spaziergang, gleich vor der Haustür. Dort blühen die Hornveilchen noch ganz kompakt, sind gar nicht hochgeschossen wie bei uns im Garten. Und in vielen, vielen Farbsorten. Und sie haben schon reichlich fast reife Samenkapseln.
Bei den Sorten aus dem Frühlingsverkauf lohnt sich das wohl kaum oder funktioniert erst gar nicht. Sie sind vermutlich generell kurzlebig. Es gibt Namensorten mit höherem Erbgutanteil der wilden, staudigen Viola cornuta. Die sollen im Garten länger durchhalten. Vermutlich muss man aber auch die immer wieder neu stecken oder auf andere Weise verjüngen.
Hortensis hat früher solche Sorten angeboten. Jetzt finde ich sie bei ihm nicht mehr. Ob sie zu viel Aufwand machen?
Nachtrag: Gaissmayer und sicher auch andere bieten solche, meist englischen, stecklingsvermehrten Sorten an. Zumindest bei Gaissmayer sind die Sortenqualitäten gut und ausführlich beschrieben.
Waldschrat hat geschrieben: ↑25. Mai 2019, 20:57 Danke. Kann man hochgeschossene Hornveilchen eigentlich runterschneiden bzw. was passiert dann - bauen sie sich wieder auf oder gehen sie ein?
Ich mache das häufiger, manchmal klappt es auch. Meistens sieht man es ihnen schon an, ob junger Austrieb da ist.
Von Kirschenlohr habe ich die Sorte 'Victoria’s Blush' seit 2017. Die ist aber insgesamt hochbeiniger als die üblichen Hornveilchen aus dem GC.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
philippus hat geschrieben: ↑25. Mai 2019, 10:24 Der kalifornische Mohn blüht immer prächtiger, wird aber auch langsam zur Plage...
Hier muss ich ihn auch an einigen Stellen massiv jäten. Blöderweise habe ich letztes Jahr eine Pflanze auf dem Steingarten sich ausbreiten lassen. Sah gut aus, aber jetzt muss ich hunderte Sämlinge an allen Enden und Ecken des Steingartens entfernen. ::) Im angrenzenden Wiesenbeet darf die Art sich aber austoben.
Anemone syvestris blüht noch und gibt einen schönen Hintergrund für die Akelei. :)