biene100 hat geschrieben: ↑3. Jun 2019, 16:03
Und diese Aussage lässt mich nur den Kopf schütteln.
"Aber all das macht Efeu hier nicht zu einer per se "schädlichen", die Biodiversität gefährdenden Art.
So wenig wie Giersch, Scharbockskraut, Ackerwinde und Löwenzahn."
Efeu mit Giersch vergleichen. ::) Ist so wie ein Vergleich von Äpfel mit Birnen.
[/quote]
Bitte lies mal nach, worauf sich meine Aussage bezog!
Nämlich hierauf:veredelung hat geschrieben: ↑29. Mai 2019, 19:01
Efeu an Bäumen ist nach neuestem Kenntnisstand ein Schädling für Bäume und wird laut größter internationaler Umweltorganisation IUCN als ein sich stark ausbreitender bedrohlicher Fremdkörper gesehen. Fachzeitschrift Nature bezeichnet Efeu als Invasive alien species (IAS) which threatens human livelihoods and biodiversity globally ...
Dazu hatte ich geschrieben:
[quote author=Bristlecone link=topic=24640.msg3300506#msg3300506 date=1559165734]
Ihr diskutiert am Kern der obigen Behauptung vorbei:
Dort heißt es :"Die Fachzeitschrift Nature bezeichnet Efeu als Invasive alien species (IAS) which threatens human livelihoods and biodiversity globally".
Efeu ist aber eine in Mitteleuropa (und in benachbarten Gebieten, z.T. mit weiteren, unserem Efeu verwandten Arten) heimische Art. Von daher kann Efeu in Europa keine "invasive alien species" sein.
Davon unabhängig kann sie natürlich wie jede andere heimische Art bei der Nutzung unserer Landschaft unterschiedlich bewertet werden. In der Forstwirtschaft z. B. kann Efeu unerwünscht sein, da er die Wuchsleistung von Bäumen beeinträchtigen kann.
Das gilt aber für so genannte Forstunkräuter generell.
Ähnliches lässt sich in Obst- und Gartenbau und Landwirtschaft konstatieren. Und natürlich spielt bei Bäumen in Siedlungen die Verkehrssicherheit eine sehr wichtige Rolle. Die kann bei einem Baum natürlich durch Efeu gefährdet werden.
Aber all das macht Efeu hier nicht zu einer per se "schädlichen", die Biodiversität gefährdenden Art.
So wenig wie Giersch, Scharbockskraut, Ackerwinde und Löwenzahn.
Kopfschüttelnd