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Stauden für Sandböden (Gelesen 28097 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Sandkeks
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Re: Stauden für Sandböden

Sandkeks » Antwort #90 am:

_NatureLove_ hat geschrieben: 25. Apr 2021, 23:56

Eryngium würde mir auch noch gefallen.

Was war jetzt mit den Kugeldisteln?


Die hiesige Eryngium-Art ist sehr zäh, was Trockenheit betrifft. Ich weiß nur nicht, ob sie auch mit regelmäßiger Beregnung klar käme. Muss man halt testen. Es gibt ja so einige Arten und Sorten, da kann man herumprobieren (Miss Willmotts Ghost ist es bei mir z. B. zu trocken).

Ich habe mal eine Kugeldistel von Kasi bekommen. Sie ist nicht so zäh, wie ich erwartet hatte, aber kommt insgesamt recht gut klar mit den hiesigen Gegebenheiten (und gelegentlichem Gießen). Ich kann Dir jetzt aber nichts zur Sorte sagen, ist recht niedrig. Bisher ist die Pflanze auch noch nicht vermehrungsfeudig. Kommt aber vielleicht noch.

Echinacea hatte ich selber ausgesät (irgendeine blassgelbe). Immerhin hat eine Pflanze zwei Jahre überlebt und auch geblüht. Sie hat aber keine Kinder hinterlassen. Besonders üppig war sie auch nicht geworden. Die anderen Pflanzen hatten bald das Zeitige gesegnet. Die hatte ich wohl an zu unauffälligen Stellen gepflanzt und daher nicht oft genug gegossen. :-[
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_NatureLove_
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #91 am:

Sandkeks, immerhin zwei Jahre eine schöne Blüte der Echinacea. :)
Ich hab jetzt doch noch Echinacea magnus bestellt. Wenn sie ein oder zwei Jahre blüht wäre das ja auch ein Geschenk.
Aber erstmal muss sie ja anwachsen. 😅
Wenn sie nicht will, ist es halt so. Dann soll es nicht sein.
Danke auch für die Antwort zu Kugeldisteln. Die versuche ich dann im Herbst. 😊
Und dich stört die rosane Blüte vom Sonnenröschen? Magst du kein Rosa bei Blumen?
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Mathilda1
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Re: Stauden für Sandböden

Mathilda1 » Antwort #92 am:

hier noch ein Beweisfoto (wie gesagt, ist auch saurer Sandboden)
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P1040519.JPG
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_NatureLove_
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #93 am:

Wow, die sehen super aus, Mathilda. 👌🏻😊

Wie pflege ich die Echinacea nach dem Einpflanzen, damit sie möglichst im Jahr darauf wieder kommen?
Verblühtes Abschneiden?
Oder lassen und hoffen auf Sämlinge?
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Mathilda1
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Re: Stauden für Sandböden

Mathilda1 » Antwort #94 am:

das wichtigste bei meinen Bedingungen ist das Aufbereiten der Pflanzstelle um sie humoser zu bekommen(Spatentief), nicht mehr als 1/5 Pflanzerde in das Pflanzloch, Etwas Torf vorsichtig vom Wurzelballen entfernen, zuviel dranlassen schadet den Pflanzen, Gießrand, danach Pflanzen mulchen(Grasschnitt oder Staudenhäcksel, Rindenmulch ist nicht gut), nach dem Pflanzen genug gießen bis sie eingewachsen sind(in 5cm Tiefe sollte es noch feucht sein), auf keinen Fall gutgemeinterweise täglich, weil sie sonst keine vernünftigen Wurzeln machen weil sie nicht müssen.
wenn sie gut angewachsen sind, sind sie mir im Winter noch nie abgestorben, nur einmal eine zu spät gepflanzte(Oktober).Ich lass sie bis September blühen(dann werden sie eh langsam unansehnlicher), und schneide dann die Blütenstiele zurück. Manchmal hab ich das Einkürzen auch vergessen, vor allem bei den Magnussen, deswegen haben sie auch so viele Kinder produziert.
Sobald sie eingewachsen sind, sind sie unkompliziert.
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_NatureLove_
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #95 am:

So werde ich vorgehen. Danke dir. 😊
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #96 am:

Da bin ich mal gespannt, ob Echinacea magnus hier wachsen möchte.

Hab Echinacea magnus in Kombination mit der Astilbe 'Purpurlanze' gesehen...
Hat Jemand die Purpurlanze auf Sandboden?

Eine weiße Astilbe klappt bisher seit Jahren gut...

Und noch mal zurück zu einer Empfehlung von euch...die Prachtkerze. Klappt da bei euch nur die Standardform Gaura L. oder zum Beispiel auch die Gaura L. S. Pink...und samen die sich stark aus?
troll13
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Re: Stauden für Sandböden

troll13 » Antwort #97 am:

Versuche es mit Astilbe chinensis 'Purpurkerze'. Die hat hier sogar die letzten Dürresommer im voller Sonne überstanden.

'Purpurlanze' ist hier wieder veschwunden. Vermutlich war ihr saurer Sandboden in Kombination mit Wurzelduck dann doch zu viel.

Eine hellere Alternative zu 'Purpurkerze' könnte übrigens auch 'Delft Lace' sein. Die hat sich hier auch als sehr zäh und trotzdem blühfreudig erwiesen.
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #98 am:

Wow, das sieht toll aus!
Die Purpurkerze gefällt mir sehr gut.
Und die Größe auch.
Danke für das Foto.

Und die Kombi mit der Herbstanemone...Total schön. <3
Ist das die Robustissima?
Die hab ich seit diesem Jahr neu im Staudenbeet. 😊
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Mathilda1
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Re: Stauden für Sandböden

Mathilda1 » Antwort #99 am:

_NatureLove_ hat geschrieben: 24. Mai 2021, 13:19


Und noch mal zurück zu einer Empfehlung von euch...die Prachtkerze. Klappt da bei euch nur die Standardform Gaura L. oder zum Beispiel auch die Gaura L. S. Pink...und samen die sich stark aus?


ich hatte ursprünglich auch rosafarbene Gauras, die sind aber alle nicht besonders langlebig gewesen, Sarastro schrieb da glaub ich auch schon mal was drüber. aber das ist natürlcih nur eine Einzelbeobachtung - ich würds einfach probieren. Die normalen sind unkaputtbar und samen stark aus.
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_NatureLove_
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #100 am:

Danke für deine Antwort Mathilda.
Also rein aus Erfahrung kann ich auch berichten, dass Ursprungspflanzen meistens funktionieren. Während besondere Züchtungen schwierig sind oder gar nicht wachsen wollen.
Demzufolge denke ich es wäre dann wie bei dir.
Also wenn probiere ich dann doch nur die normale G.L.
😊
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #101 am:

Und noch mal zurück zum Zierlauch.
Eine größere dichte Fläche möchte dieses Jahr nicht blühen.

Woran liegt es? Ich weiß die Sorten leider nicht mehr, die ich probiert habe.
Entweder sie wollen nicht oder der alte Zierlauch hat sich selbst über Samen vermehrt? Sofern ich das richtig gelesen habe dauert es dann 2-3 Jahre, bis der Zierlauch blüht.
Gibts eine besonders gute Sorte, die auch Jahr für Jahr wieder kommt ohne umsetzen?
Oder sollte ich allgemein in Zukunft lieber die Finger davon lassen. 😢
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?😊
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Re: Stauden für Sandböden

Mottischa » Antwort #102 am:

Ich habe Sandboden und ein sehr trockenes, sonniges Beet, dass ich bisher nicht aufbereitet habe - aber regelmäßig wässere. Dort wächst z.B. Allium Sphaerocephalon und vermehrt sich sehr gut, der mag das. Dann habe ich dort mehrere Sedum Telekium gepflanzt, Spornblumen, Bartgras, Gaura L., Achillea Walter Funke, mehrere niedrige Sedumpflanzen für den Rand, Kathäusernelken, Heidenelken, Pfingstnelken, zwei Chrysanthemen, Stachus Byzantina und eine große Karde. Alles wächst seit letztem Jahr sehr gut, ein Natternkopf und mehrere Fingerhüte haben sich selber angesiedelt. Probehalber stehen dort noch Salvia Saxdorf, Agastachen (Rugosa), Eschscholzia hat sich super versamt und ein Echinacea Green Jewel, der munter wiederkommt und sich vergrößert :)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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Re: Stauden für Sandböden

_NatureLove_ » Antwort #103 am:

Das klingt doch super. Ich hoffe weiterhin, dass die Pflanzen bei dir gut gedeihen. :)

Prinzipiell setze ich auf Pflanzen die mehrere Jahre gut gedeihen.

Vielleicht kann noch Jemand was zum normalen Zierlauch schreiben.
Der passt nämlich von der Blütenfarbe und Blütezeit so schön ins Beet <3

Den kleinen kugelköpfigen Lauch finde ich auch sehr hübsch. <3 Sehr toll. 😊

Wollziest probiere ich auch gerade an einem kleinen "Hang" mit richtig üblen Bedingungen. Dazu noch Sandthymian. Ich hoffe das klappt dort. Hab zumindestens versucht vorher etwas Erde auszutauschen...
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AndreasR
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Re: Stauden für Sandböden

AndreasR » Antwort #104 am:

Wie es im Sandboden aussieht, weiß ich nicht, aber hier im Lehm vermehrt sich Zierlauch durchaus. Ich denke, es sind eher Brutzwiebeln, die hier nach und nach zur Blüte kommen, er sät sich zwar auch (reichlich) aus, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass der "Schnittlauch", der da keimt, innerhalb einer kurzen Zeitspanne zur Blüte kommen kann. Bei den niedrigen Sorten mit kleinen Zwiebelchen klappt das schon eher. Wahrscheinlich wirst Du düngen müssen, hier ist das nicht unbedingt nötig.
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