Sorry, aber dass ist schlicht und einfach Quatsch. . Da schert sich jemand einfach einen Dreck um seine Umwelt, sowohl was die Natur als auch was seine Mitmenschen angeht. . Ich zitiere mal vom Anfang dieses Threads:
dmks hat geschrieben: ↑23. Jul 2017, 21:37 Der Geruch (Stank) von Gülle ist durchaus ein Problem!
:o ...wieder oben! wie auch immer - Danke Nina und Quendula!!!
Der Maisanbau in D geht entgegen dem gefühlten Eindruck übrigens zurück! https://www.agrarheute.com/pflanze/mais/weniger-mais-fuer-biogas-mehr-fuer-futter-anbauflaeche-2022-sinkt-593608
Die Handhabung mit der Untersaat ist halt auch immer eine Frage von Aufwand; Nutzen und Prämie. https://www.agrarheute.com/pflanze/mais/3-tipps-fuer-mais-untersaaten-533567
@Bristlecone: die genannten 35.000 Euro entsprächen rein rechnerisch nicht nur einem Schleppschlauch- sondern sogar ziemlich genau dem Preis für ein InjektorSystem! (als Anbauteil an die bestehende Technik) Klingt erstmal viel - aber rechnet sich auf die Zeit! (keine zweite Maschine zur Einarbeitung, Düngung in stehenden Kulturen..) Und vor allem: dann klappts auch mit den Nachbarn! ;) Ganz geruchlos geht's zwar trotzdem nicht - aber eine Ausbringung z.B. über Prallteller ist Mittelalter und muß wirklich nicht mehr sein!!! Ausserdem ist er rein rechtlich zu einer sofortigen Einarbeitung verpflichtet.
Ja, Gülle mit Prallteller verteilen sollte auf den Hausgarten, arbeiten wie vor 100 Jahren, beschränkt sein. Ich habe mir dazu eine Gießkannenbrause umgebaut.
Also auch Landwirte können Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen. zB auf öffentlichen Wegen, wenn da der halbe Acker aus den Reifen gefallen ist, kann man das mal wieder zurück schippen. Auf Feldwegen: Achtung, da zahlen die Landwirte für, Fußgänger und Radfahrer haben da deutlich weniger Rechte, die können froh sein, das sie sie benutzen können und entsprechend auf die Seite gehen wenn ein Traktor kommt. Da gibts auch einen Trick der manchmal hilft: immer auf die Seite ausweichen, von wo der Wind kommt, dann wird man nicht zugestaubt.
Sorry, am Handy kann ich den Link nicht besser setzen: https://www.agrarheute.com/technik/ackerbautechnik/guelle-ausbringen-diese-techniken-erlaubt-519164
Das zeigt, was mittlerweile nicht mehr erlaubt ist.
Ich würde sagen, dass das hier mittlerweile überwiegend klappt. Weil nur noch xxl Betriebe übrig geblieben sind. Da ist der Fuhrpark drin. Heißt im Umkehrschluss auch, dass immer einheitlicher bewirtschaftet wird ::)
Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Ja. Wenn man im Altersheim nur noch ein einziges Abendessen zulassen würde, könnte man viel nachhaltiger planen und wirtschaften. Wenn es nur noch Gequellte mit weißem Käse gibt, braucht man keine Umwelt mehr mit Karotten belasten. ;)
frauenschuh hat geschrieben: ↑21. Mai 2022, 16:53 Ich würde sagen, dass das hier mittlerweile überwiegend klappt. Weil nur noch xxl Betriebe übrig geblieben sind. Da ist der Fuhrpark drin. Heißt im Umkehrschluss auch, dass immer einheitlicher bewirtschaftet wird ::)
Die nüchternen Zahlen: Im Zeitraum von 2001 bis 2020 haben bei jetzt noch 263.500 existierenden Landwirtschafts-Betrieben in D dagegen über 185.000 (!) Betriebe geschlossen. Das sind mehr als 40%.
Die Auswirkungen gehen natürlich in beide Richtungen - zum einen führt das zu einheitlicheren und größeren Flächen, individueller Ackerbau bleibt auf der Strecke; zum anderen zu boden- und umweltschonenderer Technik und Investitionen in den Landschafts/Naturschutz.
Das muß jeder für sich werten....
Quelle der Zahlen und weitere Infos: https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-funktioniert-landwirtschaft-heute/warum-gibt-es-immer-weniger-landwirtschaftliche-betriebe
Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland für Schweinefleisch lag 2021 bei rund 130%. Das heißt man konnte Exportieren. Mitte 2022 sind von den 130% nur noch 45% ? übrig geblieben. Das heißt das meiste Schweinefleisch für die Grillsaison muss importiert werden.
Nun ist es so, das importierte Nahrungsmittel lediglich ein Kriterium erfüllen müssen: sie dürfen nicht gesundheitsschädlich sein. Hormone, Antibiotika, Platz im Stall und Co interessieren bei importierter Ware nicht. Es interessiert auch nicht, wenn für das Futter der Regenwald brennt.
Wohin nun mit dem heimischen Rapsschrot, Futtergetreide usw, wenn wir es hier nicht mehr brauchen?
Danke fürs nachfragen, die Zahlen stimmen so nicht, da muss ich mich korrigieren. 45% gilt nur für BW. Habe das hier falsch gelesen: https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/rukwied-sieht-selbst-leistungsfaehige-betriebe-gefaehrdet-13136038.html
Korrekte Zahlen gibts hier, leider nicht der Gesamtüberblick aber das wesentliche wird klar: https://www.schweine.net/news/mai-viehzaehlung-massive-rueckgaenge-schweine-nds.html
Da es nicht mal die Herkunftskennzeichnung gibt, kann man als Kunde im Geschäft noch nicht mal erkennen wo das Fleisch herkommt. Es bekommt keiner mit, das hier seit Jahren was völlig schief läuft.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ach Gartenplaner, das sind alte Kamellen. Hier gehts mehr darum wie lange man dran festhält an seiner Überzeugung bzw persönlichem Lebenswerk und Geld auf die Arbeit mitbringt und für seine 80 Stunden Woche noch von der Gesellschaft verachtet und von der Politik und Verwaltung ausgebremst wird.