polluxverde hat geschrieben: ↑1. Mär 2023, 19:46 @rocambole, harmonisches Bild mit Märzenbecher, Alpenveilchen, Leberblümchen - ich finde die Kombi von rosanen / roten Cyclamen und blauen / violetten Hepatica manchmal schwierig, weil beide Pflanzen eine Leuchtkraft besitzen, die nichts anderes neben sich duldet - außer grün oder weiß, wie bei Deinem Bild die Märzenbecher, die hier fast vermittelnd zwischen den Kontrahenten stehen. Das von Dir gezeigte Leberblümchen könnte Hep. transsylvanica " Elison Spence " sein.
Danke - und nein, die Elison habe ich auch, sie ist zartviolett, das mit den Cyclamen ist rosa und kein transsilvanica, namenlos. Das weiße sind diesmal Galanthus ;), die dicken Plusterchen müssten Flocon de Neige sein, sie stehen da in der Nähe ...
Andreas Händel verkauft frisch getopfte im Frühling, Gunhild Poulsen schrieb mir mal, dass sie Heps ganz früh im Jahr teilt. Dann kann das Auseinandernehmen einzelner Pflanzen zum gleichen Zeitpunkt nicht so verkehrt sein?
Der beste Zeitpunkt für die Teilung ist nach meiner Erfahrung der Sommer. Dann beginnen die Pflanzen neue Wurzeln für das kommende Frührjahr zu bilden. Nach der Teilung bekommt den Teilstücken ordentlich Wasser sehr gut.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Er warnt einen aber auch, die Dingelchen am besten noch im Topf weiter zu kultivieren - mit ab und an einem Schluck Wasser und einem nicht allzu sonnigen Standort etablieren sie sich ganz gut und können dann später im Jahr in den Garten entlassen werden.
Vermutlich ist es auch wie bei den Galanthus, je nach Gärtner, Gartenbedingungen, Erfahrungen und was man individuell und vielleicht unbewusst gerade richtig oder falsch macht.
Meine Erfahrung ist, das Hepatica nobilis nach der Teilung sehr schlecht weiterwachsen. Ich dachte das man eine sehr kräftige Pflanze leicht einmal teilen kann und jetzt sind es zwei Mickerlinge obwohl sie in der gleichen Ecke gesetzt wurden.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Jörg ich finde das hängt von ganz vielen Faktoren ab. Grundsätzlich gibt es Klone die sehr wüchsig sind, andere wieder gar nicht. Ich finde es ist unabhängig ob es sich um Hepatica nobilis oder Hepatica japonica handelt. Zeitpunkt, wieviele Wurzeln, Substrat usw usf...
Schlechte Erfahrung hatte ich auch mit den ersten Versuchen, danach habe ich mich nie wieder getraut, aber irgendwann wollte ich mir Axels gefülltes Heps ertauschen.
Ich habe dann gegrübelt, wie ich Professor Friedrich Hildebrand möglichst schonend teilen kann, der war schon recht groß. Meine eigene Methode war dann: als er im Abblühen war, habe ich einen Teigspatel in die Pflanze gestochen und den einfach in der Erde stecken lassen. Beide Hälften sind an ihrem Standort unbeirrt weitergewachsen. Nach ein paar Woche topfte ich einen Teil - ob mein Tauschpartner dieselbe Methode benutzt hat, weiß ich nicht, jedenfalls entwickelt sich auch das Axel-Hep gut weiter. Ich werde das jetzt bei immer so machen, die Methode für Helleborus vielleicht noch mal abwandeln (Spatenstich und dann feste dünne Platte aus Kunststoff o.ä. zum Getrennthalten der Wurzeln bis zum späteren Ausbuddeln).
APO hat geschrieben: ↑2. Mär 2023, 10:20 Meine Erfahrung ist, das Hepatica nobilis nach der Teilung sehr schlecht weiterwachsen. Ich dachte das man eine sehr kräftige Pflanze leicht einmal teilen kann und jetzt sind es zwei Mickerlinge obwohl sie in der gleichen Ecke gesetzt wurden.
Ich habe auch ein gefülltes nach Teilung verloren ... aber hier gehts ja nicht um teilen, sondern einfach nur um neu topfen ;)
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
rocambole hat geschrieben: ↑2. Mär 2023, 10:38 ... Ich habe dann gegrübelt, wie ich Professor Friedrich Hildebrand möglichst schonend teilen kann, der war schon recht groß. Meine eigene Methode war dann: als er im Abblühen war, habe ich einen Teigspatel in die Pflanze gestochen und den einfach in der Erde stecken lassen. Beide Hälften sind an ihrem Standort unbeirrt weitergewachsen. Nach ein paar Woche topfte ich einen Teil - ob mein Tauschpartner dieselbe Methode benutzt hat, weiß ich nicht, jedenfalls entwickelt sich auch das Axel-Hep gut weiter. Ich werde das jetzt bei immer so machen, die Methode für Helleborus vielleicht noch mal abwandeln (Spatenstich und dann feste dünne Platte aus Kunststoff o.ä. zum Getrennthalten der Wurzeln bis zum späteren Ausbuddeln).
Die Idee klingt überzeugend 👍
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
APO hat geschrieben: ↑2. Mär 2023, 10:20 Meine Erfahrung ist, das Hepatica nobilis nach der Teilung sehr schlecht weiterwachsen. Ich dachte das man eine sehr kräftige Pflanze leicht einmal teilen kann und jetzt sind es zwei Mickerlinge obwohl sie in der gleichen Ecke gesetzt wurden.
Falls ihr noch über Alvas Sämlinge schreibt - die werden ja nicht geteilt, sondern auseinandergepflanzt? :-\
Meine Grundidee zu Alvas Frage war, wenn ein Zeitpunkt für eine Teilung gut ist, dann sollte das erst recht für ein Vereinzeln gelten, weil das sicher weniger Stress ist als das Teilen. Denn in beiden Fällen nimmt man sie ja aus der Erde und setzt sie neu.
Es bewegte sich dann Richtung Teilungsproblematik, warum auch nicht ...