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Acer palmatum dissectum 'Seiryu', üppig blühend. (War leider windig, das Model ;) wollte nicht richtig stillhalten.)
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Acer palmatum 'Murasaki Kiyohime' ist schon weiter :). Ein niedriges Ahörnchen (mit kleinem Laub), aber breit, mittlerweile nimmt es 1,5-2m ein.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Einer ist schöner als der andere, eigentlich möchte man gleich alle pflanzen. Warum eigentlich nicht?
Mein schon über 20 Jahre alter 'Orange Dream' schmückt sich mit einem Meer winzigster Blütchen, das hat er noch nie getan. Anscheind gefällt es ihm, dass der alte Goldregen, der ihm eine Menge Licht geraubt hatte, voriges Frühjahr gefällt wurde.
Einige meiner japanischen "Ahörner" machen nun (wie ich vermute) aufgrund der extrem feuchten Böden in Verbindung mit der plötzlichen Wärme extrem lange sparrige Triebe, sehr weich und sehr dünn mit ewig langen Internodien. Die Triebe sind so dünn und lang, dass sie trotz ganz normal großer Laubblätter regelrecht durchhängen, teilweise bis zum Boden. Schön sieht das nicht aus, da die Abstände zwischen den Blättern ja nun riesig sind und alles irgendwie kahl und unproportional wirkt. Besonders extrem betrifft das den Acer palmatum Atropurpureum. Hat noch jemand dieses Phänomen in diesem Frühjahr? (Ich muss dazu sagen, dass es nicht nur die Acer betrifft – auch einige andere Sträucher/Bäume und zahlreiche Stauden verhalten sich in diesem Frühjahr nach dem Nässerekordwinter so.)
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
@LissArd, hast Du im Herbst Hornspäne ausgebracht, die wegen der Feuchtigkeit übermäßig zersetzt wurde? Dieses Wuchsverhalten kommt womöglich durch zu viel Stickstoff. Hier gibt es jedenfalls keine solchen Anzeichen.
@Gartenlady: die Perspektive täuscht ein wenig. Während der 'Seiryu' wohl größer ist (Breite über 10 m), als er auf dem Bild erscheint, ist der 'Katsura' um einiges kleiner. Ersterer ist gut 20 Jahre und 'Katsura' weniger als halb so alt .
Einigen wir uns darauf, dass Du einen parkartigen Garten hast, goworo. :D Deine Ahorne sind immer wieder ein Genuss, vor allem der 'Seiryu' ist schon gewaltig. Hier machen die Ahorne manchmal auch so lange Triebe, aber ich glaube, das ist normal. Mit diesen Austrieben gewinnt der Stamm an Höhe und die Äste werden länger, und dazwischen folgen dann wieder Phasen mit kleinen Austrieben und dichten Internodien, welche dann für die feinen Verzweigungen sorgen.
Klar, in besonders feuchten Jahren kann das etwas extrem sein, und die Optik sieht erstmal komisch aus, aber letztendlich ist das doch genauso bei Blütensträucher (z. B. Forsythien), die bilden erstmal ewig lange Triebe (die dann gerne per "Hausmeisterschnitt" eingekürzt werden), aber schon im Folgejahr entstehen kurze Seitentriebe, welche dann üppig blühen. Wenn Äste dann bis zum Boden durchhängen, ist das natürlich nicht so ideal, notfalls muss man wohl durch Hochbinden o. ä. etwas nachhelfen...
Gartenlady hat geschrieben: ↑3. Mai 2023, 19:04 @LissArd, hast Du im Herbst Hornspäne ausgebracht, die wegen der Feuchtigkeit übermäßig zersetzt wurde? Dieses Wuchsverhalten kommt womöglich durch zu viel Stickstoff. Hier gibt es jedenfalls keine solchen Anzeichen. [/quote] Oh ja, das kann es natürlich sein! Ich hatte in dem Beet, das an den Standort des Acers angrenzt, im sehr zeitigen Frühjahr Rinderdung-Pellets ausgebracht, danach hat es praktisch ununterbrochen geregnet. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht...
[quote author=AndreasR link=topic=5368.msg4031338#msg4031338 date=1683141448] Klar, in besonders feuchten Jahren kann das etwas extrem sein, und die Optik sieht erstmal komisch aus, aber letztendlich ist das doch genauso bei Blütensträucher (z. B. Forsythien), die bilden erstmal ewig lange Triebe (die dann gerne per "Hausmeisterschnitt" eingekürzt werden), aber schon im Folgejahr entstehen kurze Seitentriebe, welche dann üppig blühen. Wenn Äste dann bis zum Boden durchhängen, ist das natürlich nicht so ideal, notfalls muss man wohl durch Hochbinden o. ä. etwas nachhelfen...
So wirklich in die Höhe macht dieser Acer aus irgendeinem Grund eigentlich keine Triebe, was ja für den Atropurpureum (glaube ich) eher untypisch ist. Von Anfang an wuchsen sie eher horizontal weggestreckt, wie ich es von einigen anderen Fächerahornen (z.B. A. dissectum) kenne. In diesem Jahr sind einige Äste deutlich länger, als das Bäumchen überhaupt hoch ist, und liegen dann zwangsläufig mit den Spitzen am Boden auf. Naja, mal beobachten, wie sich das weiter entwickelt...
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse