sempervirens hat geschrieben: ↑25. Apr 2024, 08:18 ...Silene Dioca ...im Verhältnis Blattmasse zu Blüte und generellem Habitus für den allgemeinen Betrachter unkrautartig ^^
Von denen gibts Unterschiedliche, wahrscheinlich bedingt durch das große Verbreitungsgebiet? Auch großblumigere, dunklere, niedrigere usw. Pflanzen. Möglicherweise sind manche Vorkommen variabler als andere. Einen guten karminroten Typ mit schönem kompakten Wuchs hatte ich ein paar Jahre lang, später auch eine Buntlaubige. Ließen sich einfach durch Frühlingsteilung vermehren. Irgendwann dann doch vergessen, Sämlinge gabs noch eine Weile lang, manche haben an die Schöne erinnert.
also in einem sonnig frischen bis feuchten Saum der ein paar mal im Jahr gemäht wird , ist ihr Habitus auch deutlich schöner dann wächst sie kompakt und blühfreudig, ich finde aber an solchen Standorten die Kukuckslichtnelke überlegen, die mit ihrer Blüte filigraner wirkt, die verträgt aber wenig Verschattung und profitiert deshalb auch von der Mahd, während Dioica die Mahd nicht notwendigerweise braucht. Im Absonnigen feuchten Bereich meines "wilden Beetes" macht sie sich ziemlich breit aber verdrängend wirkt sie nicht unbedingt, an der Stelle wachsen auch gerne mal Brennesseln, da bin ganz froh drum das sie mit ihrer Laubmasse die recht stark austreibt im Früjahr die Brennesel verschattet. Auf dem Bild muss man ihr aber zu gute halten, dass sie jetzt erst im Beginn ist richtig zu blühen und die perspektive von ganz oben ist auch etwas nachteilhaft. Ich habe immer extrem viele Kapseleulen Raupen die fressen aber hauptsächlich den Samen in jedem Fall eine gute pflanze für die heimische Fauna
Für trockenere Standorte: die Pechnelke, und Heidenelke, Sandnelke, Karthäusernelke ( die 3 sind strenggenommen Dianthus wäre sie in diesem Thread dann falsch ? ) funktionieren bei mir gut im Kübel und in trockenene mageren bereichen.
finde die Kombi Pechnelke mit Heidenelke für saure und Karthäsuer mit Sandnelke für basischere Standorte ganz nett. Pechnelke habe ich auch letztens 6 Stück bei Aldi mitgenommen für 89 cent kann man nicht meckern, blüht zwar nur einen Monat richtig toll, aber ist auch wintergrün und die Rosette nicht hässlich
lerchenzorn hat geschrieben: ↑24. Apr 2024, 17:17 Die Sorte ist wirklich besonders robust und dauerhaft. Was genau da drin steckt, weiß ich nicht. Den Einfluss von Silene flos-jovis, die angeblich ein Elternteil sein soll, kann ich nicht erkennen. Ich stecke immer mal ein paar Rosetten an neue Plätze. Aber auch die Ursprungspflanze hält am ersten Platz nach etlichen Jahren noch gut aus.
. Das klingt ja wirklich vielversprechend! Gut, dass ich gerade vor zwei Wochen einen Topf mit dieser Sortenbezeichnung mitgenommen habe ;D.
Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und Rheumatismus. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934) Hilft aber nicht bei Schneeglöckchen!
sempervirens hat geschrieben: ↑25. Apr 2024, 09:45 also in einem sonnig frischen bis feuchten Saum der ein paar mal im Jahr gemäht wird , ist ihr Habitus auch deutlich schöner dann wächst sie kompakt und blühfreudig, i
Standortmodifikation und Variabilität sind allerdings zweierlei.
Das stimmt aber ich habe das Gefühl, dass manchmal eher Standort bedingt ist als der Variabilität in der Art
Bei dem Lichtnelken weiß ich nicht wie groß die ist, bei den centaurea Jacea ist ja bspw extrem
Anbei noch ein Bild von der zuvor gezeigten Lichtnelke aus meinem wilden Beet aus einer faireren Perspektive dafür das sie gerade erst beginnt zu blühen und das durch die Kühle stagniert für eine eine reine Wildpflanze respektabel.