sempervirens hat geschrieben: ↑29. Mai 2024, 15:54NuffNuff hat geschrieben: ↑29. Mai 2024, 12:36
Mal ein altes Bild aus 2020 von so einem Brummpops am Mönchspfeffer.
Bestätigt ja das was ich Eingangs schrieb, dass sie auf pinke/Violette Lippenblütler stehen
Ansonsten ist sie recht oligolektisch , ist also wie eine Hummel zu behandeln, würde also wenn Pflanzen für die Holzbiene nehmen die auch eine größere Relevanz haben für andere Wildbienen und da ist Hauchhechel bspw. eine gute Sache
Mönchspfeffer als Strauch finde ich auch keine schlechte Wahl ist eine Art die im Zuge des Klimawandel plausibel in deutsche Gärten integrierbar ist und neben Zier wert auch kulturhistorische Bedeutung hat. Und für einen Strauch eine relativ späte Blüte hat, was durchaus relevant ist auch für andere oligolektische und Energiehungrige Wildbienen
Ich mag Mönchspfeffer in vielerlei Hinsicht. Durch den späten Austrieb blüht er zu einer Zeit, wo viele andere Sträucher bereits durch sind, teilweise setzte der Mönchspfeffer in Dresden bis in den Oktober neue Blüten an. Neben der Holzbiene hatten sich auch viele andere Bienen, Hummeln, Schwebfliegen....an den Blüten eingefunden.
Da Mönchspfeffer bereits zu Zeiten der alten Klöster in Deutschland kultiviert wurde, sehe ich ihn zwar nicht als "ureinheimisch", aber ebenso wie viele andere Stauden, Gemüse etc. als "bereits lange da" an. Würde man da sehr streng aussieben nach "sinnvollen" Pollen- oder Nektarspender, müssten wohl viele von uns ihren halben Garten roden.
Und, wenn das Wetter stimmte, habe ich bereits viele der Mönchspfefferbeeren geerntet. Gemischt mit buntem Pfeffer ist er eine ausgezeichnete Ergänzung in der Küche.
Da ich nun mehr Platz habe, werde ich neu einen lila und einen weißen Mönchspfeffer pflanzen. Mal sehen, wie diese angenommen werden, wenn sie groß genug sind.