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partisaneng hat geschrieben: ↑3. Jun 2024, 07:42 Ausgefressene Knospen hatte ich öfter mal bei Zwetschgen. Ist zwar schon lange her, aber Ameisen und Schnecken konnte ich damals ausschließen. Vögel waren es auch nicht. So wie der Fraß jeweils aussah war das eine Raupe oder ein fressendes Insekt. Nur habe ich nie diese Raupen gefunden. Pflanzenwespen erschienen mir damals plausibel. Rüsselkäfer wären auch möglich.
Das Schadbild fand ich nur bei Pflaumenartigen und meist waren alle Knospen ausgefressen, wie mit einer sehr feinen Rundkopffräse ausgehölt. Veredelungsband das die Knospen abdeckt sollte helfen wenn man die Reiser gleich damit umwickelt (gab es damals nicht), bevor man anfängt mit dem Veredeln. Abdecken mit Veredelungswachs hatte auch geholfen, wenn gleich nach dem Veredeln appliziert. War aber auch gelegentlich beim Austrieb hinderlich. Da kommt es wohl auf die Menge an: zu wenig = ausgefressen, zu viel = Austrieb ist behindert
Hello, klingt so als wäre es das gleiche Problem bei mir - ausgehöhlte Knospen. Haben Deine Veredelungen dann noch nachgetrieben oder waren sie tot? Und inwiefern hätte das Veredelungsband geholfen - Du meinst komplettes Abdecken der Knospen? Meine wurden ja erst nach bzw während des Austriebs (eine hatte schon kleine Blätter) abgefressen bzw ausgehölt, die andere im Knospenstadium ausgehöhlt. Und hast Du auch Raupenleim oder Organzasackerl probiert?
Ameisen als Saftlecker sind normal aber selten die Ursache. Raupenleim und Organza habe ich nicht probiert. Die Reiser die nur ausgefressene Knospen hatten sind nicht wieder geworden. Kein Austrieb aus Sekundärknospen. Bei mir waren es immer nur diese ausgefräßten Knospen an den Edelreisern. Triebfraß war nicht lethal und vermutlich ein anderer Schädling. (Kotkügelchen!)
Das was ich heute im Dunklen gesehen habe waren so grüne Insekten - Mischung Fliege/Heuschreck, die sind am Stamm rauf und runter und waren auch an den Edelreisern.
jardin hat geschrieben: ↑3. Jun 2024, 22:19 Zikaden?
Ja, genau so sahen sie aus! Und die ernähren sich laut Wiki tatsächlich durch Anstechen und Aussaugen von Leitungsbahnen. Könnten also tatsächlich die Übeltäter sein.
Bei mir auf jeden Fall was anderes. War eindeutig gefressen bei mir. Bei Zikadenschäden vertrocknen die Knospen wegen der Saugschäden. Als Beispiel kann man die Blütenanlagen von Rhodos nehmen, die gern von den entsprechenden Zikaden geschädigt werden.
Puh... Das sind die vieler. Ich denke sie stechen die austreibrnden knospen an sodass diese krank oder trocken werden.
Ich hatte gestern ein Netz über die Veredelung gegeben, offenbar nicht fest genug zugezogen. Heute mehr als 5 dieser grünen Fliegen/Zikaden drinnen. Und sie sitzen tlw auf den Stielen der Austriebe.
Es gibt Kontaktinsektizide. Wahrscheinlich alles offiziell illegal und ich würde keinen raten es zu machen. Ich sag nur es gibt Ameisengifte mit Pyrethrine als Wirkstoff (Kontaktinsektizid) die man als Gießmittel auflösen kann. Der Wirkstoff wird auch unter andere Namen im Obst und Gemüsebau angewendet. Nicht auf Blüten sprühen.