555Nase hat geschrieben: ↑24. Jul 2024, 15:54 So einen verhockten Baum grabe ich aus, spüle mit dem Wasserschlauch die Wurzeln frei, schneide die Wurzeln an und stelle den Baum in einen Eimer voll Wasser, welches von den drei Jungfrauen aller vier- oder auch sieben Tage frisch gewechselt wird. Wenn sich nach zwei- oder auch drei Wochen jungfreuliche Triebe bilden, kann der Baum in wachstumsgerechtes Substrat gepflanzt werden. Wenn nicht, dann nicht. :P
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So ein Krepierli hatte ich auch mal, allerdings war das eine Marille. Alles Menschliche versucht, wirklich alles! Die magische Pilze haben nachträglich nix gebracht. Meine allerletzte Hoffnung waren die Jungfrauen, leider habe ich in der kurzen Zeit nur eine gefunden, die sich bereit erklärt hat mitzuwirken, es musste ja auch zusätzlich bei Vollmond stattfinden, sicher ist sicher. Pech halt, passiert ständig.
Spaß beiseite: sowas passiert ständig. Ich würde nicht versuchen irgendetwas bereits totgeweihtes zu retten. Nicht im Hochsommer. Mal abwarten, ohne Hokuspokus. Notfalls im Herbst neu pflanzen.
A garden is a thing of beauty and a job forever, meint R. Briers. Job übersehe ich ;-)
Nox in der Kältezelle hat schon einen nicht unwesentlichen Punkt angesprochen, es gibt ja den Johannistrieb. Den wollen wir mal nicht wegignorieren. Also denkbar wäre den Baum aufzunehmen wie eine verreckende Geranie und ihm damit gleich mitzuteilen wachse jetzt oder Häcksler. Das hilft manchmal so gut wie der Jungfrauenurin. Nicht wegen dem mitteilen und Urin, sondern weil man sorgfältiger pflanzt, also Wurzelschluss herstellt. Und wenn man den hat, ist oft die Ursache beseitig mit dem Töpferlehmgrubengeschmiers wo keine Wurzel reinwachsen möchte. Und Dünger, Pilze, Dingsbums, Bumsdings usw heben das Töpferlehmgeschmiers eben nicht auf.
Alles schön und gut. Johanni war vor einem Monat. Ende Juli erwarte ich keinen Austrieb bei Bäumen, schon gar nicht bei halbtoten ??? Aber ja, Wunder geschehen ja doch irgendwo, irgendwie
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Bei den halbtoten weiß man es ja nie so wirklich. Wenn sie Verbindung zum Boden haben, kann man es ja auch etwas mit der Stickstofffreisetzungsrate in Verbindung bringen. Also vieles hier treibt wieder neu aus die letzten Tage weil durch den Regen einfach noch gut Futter im Boden ist und die Temperatur auch mitspielt. Manche schneiden jetzt bevorzugt die Obstbäume weil die Wunden besser verheilen sollen, und selbst danach kommt nach der ersten Schockstarre in vielen Gärten doch noch ein später Trieb zustande. Hier im Oberrheingarben treibts bei manchen tatsächlich bis in den Oktober neu aus. Wofür man so Triebe gebrauchen kann, ist eine andere Frage.