Ja, Homo sapiens hat alle möglichen und fast unmöglichen, lebensfeindlichen Lebensräume der Erde besiedelt und ist mit allem klargekommen, was er dort zu essen gefunden hat. Und hat schon früh angefangen sein Essen zu verarbeiten, zu kochen - dennoch, was in den letzten 100 Jahren alles verändert wurde - unbegrenzte Mengen von isolierten Kohlenhydraten, Zucker, raffinierten Pflanzenölen, Getreide, das nicht mehr angemessen verarbeitet = durch Fermentation entgiftet/ bekömmlich gemacht werden, das übersteigt doch bei weitem die Anpassungsfähigkeit der meisten Menschen. Das bezeugt die Zunahme der Zivilisationskrankheiten, die allesamt früher sehr selten waren.Mathilda11 hat geschrieben: ↑12. Nov 2024, 19:02Zöliakie ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, wirf das nicht in einen Topf mit gefühlten subjektiven Glutenunverträglichkeiten, das ist eine komplett andere Baustellecat1 hat geschrieben: ↑12. Nov 2024, 15:04 Sehr modern! Er geht halt mit der Zeit! Gute Gesundheitsversorgung vorausgesetzt. Die Krankenkassen tun mir leid! Laktoseintoleranz, Zöliakie, Diabetes Typ2 – alles Krankheiten der Moderne...Die Lebensmittelindustrie reibt sich die Hände.
Wenn Homo Sapiens so eine empfindliche Spezies wäre, wie heutzutage dargestellt, dann wären wir gar nicht mehr da. Dann hätten wir auch keine Evolutionsgeschichte, die mindestens 200 000 Jahren zurückliegt. Heike, denkst du, das vor 80 Jahren (im Kriegszeiten!) jemand Rücksicht auf Lebensmittel-Unverträglichkeiten genommen hat? Oder eben auf Pescetarier? Vegetarier, Veganer? OT Ende
Und Menschen mit Zöliakie müssen auch Spuren von Gluten vermeiden - Fisch in Kartoffelstärke gewendet ist ok, in Mehl gewendet, fällt aus.
Und was die "gefühlte subjektive Glutenunverträglichkeit" betrifft - wenn ich mal ein verführerisches Stück Kuchen esse passiert meistens nichts auffälliges - aber wenn ich es übertreibe, mehr Kuchen, oder ein Eisbecher zuviel, dazu Brot /Nudeln etc. (was für die meisten normal wäre) dann fängt mein Darm an zu streiken und ich bekomme schlechte Laune - ohne weiteren Anlass, mitten im Urlaub am Strand in der Sonne.
Und ich bin nicht die einzige, die solche bzw. schlimmere Probleme hat: neue Fachrichtung, nennt sich Nutritional Psychiatry, wenn Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie oft nach Jahrzehnten verschwinden durch eine Paleo- oder Ketogene Diät, weil das Gehirn endlich vor schädlichen Einflüssen, Entzündung, oxidativem Stress und Insulinresistenz geschützt wird und alle Nährstoffe bekommt, die es braucht um richtig zu funktionieren. (Neues Buch von Georgia Ede zum Thema: Change your Diet change your Mind)
Was ich eigentlich schreiben wollte: bei uns gab es Gans zu Martins Geburtstag

Die Gans lebte beim Bruder meiner Chefin auf der Wiese und war schlank und durchtrainiert, kaum 2 Gläschen Schmalz hat's ergeben, dafür noch einen großen Topf leckere Brühe aus den Knochen.
Heute gab's den Rest einer Gänsbrühe-Kürbis-Gemüsesuppe mit Zanderfilet.