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Was gibt es im November? (Gelesen 29722 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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uliginosa
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Re: Was gibt es im November?

uliginosa » Antwort #135 am:

Mathilda11 hat geschrieben: 12. Nov 2024, 19:02
cat1 hat geschrieben: 12. Nov 2024, 15:04 Sehr modern! Er geht halt mit der Zeit! Gute Gesundheitsversorgung vorausgesetzt. Die Krankenkassen tun mir leid! Laktoseintoleranz, Zöliakie, Diabetes Typ2 – alles Krankheiten der Moderne...Die Lebensmittelindustrie reibt sich die Hände.

Wenn Homo Sapiens so eine empfindliche Spezies wäre, wie heutzutage dargestellt, dann wären wir gar nicht mehr da. Dann hätten wir auch keine Evolutionsgeschichte, die mindestens 200 000 Jahren zurückliegt. Heike, denkst du, das vor 80 Jahren (im Kriegszeiten!) jemand Rücksicht auf Lebensmittel-Unverträglichkeiten genommen hat? Oder eben auf Pescetarier? Vegetarier, Veganer ::) ? OT Ende
Zöliakie ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, wirf das nicht in einen Topf mit gefühlten subjektiven Glutenunverträglichkeiten, das ist eine komplett andere Baustelle
Ja, Homo sapiens hat alle möglichen und fast unmöglichen, lebensfeindlichen Lebensräume der Erde besiedelt und ist mit allem klargekommen, was er dort zu essen gefunden hat. Und hat schon früh angefangen sein Essen zu verarbeiten, zu kochen - dennoch, was in den letzten 100 Jahren alles verändert wurde - unbegrenzte Mengen von isolierten Kohlenhydraten, Zucker, raffinierten Pflanzenölen, Getreide, das nicht mehr angemessen verarbeitet = durch Fermentation entgiftet/ bekömmlich gemacht werden, das übersteigt doch bei weitem die Anpassungsfähigkeit der meisten Menschen. Das bezeugt die Zunahme der Zivilisationskrankheiten, die allesamt früher sehr selten waren.

Und Menschen mit Zöliakie müssen auch Spuren von Gluten vermeiden - Fisch in Kartoffelstärke gewendet ist ok, in Mehl gewendet, fällt aus.

Und was die "gefühlte subjektive Glutenunverträglichkeit" betrifft - wenn ich mal ein verführerisches Stück Kuchen esse passiert meistens nichts auffälliges - aber wenn ich es übertreibe, mehr Kuchen, oder ein Eisbecher zuviel, dazu Brot /Nudeln etc. (was für die meisten normal wäre) dann fängt mein Darm an zu streiken und ich bekomme schlechte Laune - ohne weiteren Anlass, mitten im Urlaub am Strand in der Sonne.
Und ich bin nicht die einzige, die solche bzw. schlimmere Probleme hat: neue Fachrichtung, nennt sich Nutritional Psychiatry, wenn Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie oft nach Jahrzehnten verschwinden durch eine Paleo- oder Ketogene Diät, weil das Gehirn endlich vor schädlichen Einflüssen, Entzündung, oxidativem Stress und Insulinresistenz geschützt wird und alle Nährstoffe bekommt, die es braucht um richtig zu funktionieren. (Neues Buch von Georgia Ede zum Thema: Change your Diet change your Mind)

Was ich eigentlich schreiben wollte: bei uns gab es Gans zu Martins Geburtstag :) sie musste nur vogelgrippehalber früher geschlachtet zwei Wochen im Frost warten.

Die Gans lebte beim Bruder meiner Chefin auf der Wiese und war schlank und durchtrainiert, kaum 2 Gläschen Schmalz hat's ergeben, dafür noch einen großen Topf leckere Brühe aus den Knochen.

Heute gab's den Rest einer Gänsbrühe-Kürbis-Gemüsesuppe mit Zanderfilet.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re: Was gibt es im November?

raiSCH » Antwort #136 am:

Thüringer Rostbratwürste und Sauerkraut gedämpft und indisch gewürzt zum König Ludwig Dunkel aus Kaltenberg
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Rieke
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Re: Was gibt es im November?

Rieke » Antwort #137 am:

Die gefühlte Gluten-Unverträglichkeit ist wohl oft eine Fruktan-Unverträglichkeit, in meiner näheren Verwandtschaft ist ein Fall. Im Unterschied zur Zöliakie ist das eher eine relative Unverträglichkeit, kleine Mengen sind kein Problem.

GG hat heute eine große Tüte Grünkohl erstanden. Den gab es eben zusammen mit Granatapfel und Walnüssen.
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Re: Was gibt es im November?

zwerggarten » Antwort #138 am:

hier musste ganz urplötzlich biorinderhack weg. ::) :P

es wurde ein thailändisch inspirierter rindfleischsalat. laab nua allameng. 8)

darüber kommt noch gehacktes koriandergrün und eine handvoll erdnüsse, sicher gut für irgendwelche unverträglichkeiten. :-X ;D
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pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Was gibt es im November?

Gartenlady » Antwort #139 am:

zwerggarten hat geschrieben: 14. Nov 2024, 22:59
darüber kommt noch gehacktes koriandergrün und eine handvoll erdnüsse, sicher gut für irgendwelche unverträglichkeiten. :-X ;D
Ja, absolut ;D Koriandergrün ist doch zum Wäsche waschen ::)
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cat1
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Re: Was gibt es im November?

cat1 » Antwort #140 am:

uliginosa hat geschrieben: 14. Nov 2024, 20:58 Heute gab's den Rest einer Gänsbrühe-Kürbis-Gemüsesuppe mit Zanderfilet.
Klingt sehr verführerisch! Ich wende Fisch in Maismehl - ist glutenfrei und schmeckt sogar besser ;) Die durchtrainierte Gans war bestimmt gut! So vorausschauend war ich nicht, muss froh sein wenn ich zu Weihnachten Gans erwische. Das Bundesheer hat an nur einem Tag hier 130 000 freilaufende Hühner eliminiert, ob es demnächst noch Freilandeier gibt?

Ansonsten: sehr interessante Überlegungen, bin ganz deiner Meinung! Das Buch von G. Ede werde ich mir unbedingt anschauen. Die richtige Ernährung ist extrem wichtig, eben nach L. Feuerbach: "Der Mensch ist, was er isst". Hört sich altbacken an, ist dennoch aktueller denn je. Gestern zB war Welt-Diabetes-Tag. In D haben 8,7Mio Menschen Diabetes Typ 2, Tendenz steigend, durchaus vermeidbar.

Gestern habe ich nichts gekocht, nur hergerichtet. Es gab Matjes mit Dill-Bärlauch-Sahne Sauce, Wachteleier und Kartoffeln.

@Zwerggarten, deine Kreation sieht gut würzig aus!
A garden is a thing of beauty and a job forever, meint R. Briers. Job übersehe ich ;-)
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Nox
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Re: Was gibt es im November?

Nox » Antwort #141 am:

Zum Anstieg der Zivilisationskrankheiten und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten kommt es schlicht und einfach auch, weil in historischen Zeiten viele Menschen mit solchen Problemen einfach nicht alt genug wurden, um sie weiterzuvererben. Das ist halt die Kehrseite der modernen Medizin. Nicht alles dürfen wir der bösen modernen Lebensmittel-Industrie und der bösen modernen Landwirtschaft in die Schuhe schieben.
.
Ansonsten: wenn ich so sehe, was Ihr Feines kocht, würd' ich bei Euch gerne mal einen Kochkurs machen.
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Gartenlady
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Re: Was gibt es im November?

Gartenlady » Antwort #142 am:

Nox hat geschrieben: 15. Nov 2024, 10:09 Zum Anstieg der Zivilisationskrankheiten und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten kommt es schlicht und einfach auch, weil in historischen Zeiten viele Menschen mit solchen Problemen einfach nicht alt genug wurden, um sie weiterzuvererben. Das ist halt die Kehrseite der modernen Medizin. Nicht alles dürfen wir der bösen modernen Lebensmittel-Industrie und der bösen modernen Landwirtschaft in die Schuhe schieben.
Ja genau, das habe ich schon so oft gedacht und auch gesagt, das gilt schließlich für viele schwere Krankheiten, aber niemand hat es verstanden.
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uliginosa
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Re: Was gibt es im November?

uliginosa » Antwort #143 am:

Das was ihr meint, Nox und Lady, das gibt es auch, aber gerade Zöliakie und Unverträglichkeiten entstehen erst durch Industriefraß oder Getreideverzehr - vor Beginn des Ackerbaus 10 000 Jahren oder auch nur in Kulturen in denen nur 'Reis oder Mais gegessen wird, ist Glutenunverträglichkeit kein Problem. Und Unverträglichkeiten wie meine entstehen auch erst durch Jahrzehntelange Exposition. Auch psychische Erkrankungen nehmen erst jezt in solchem Umfang zu. Auch Fettleibbigkeit, Diabetes, Herzkrankheit, Krebs, Alzheimer waren früher extrem selten, das erfordert dann erst medizinische Hilfe ...

Ganz einfaches Beispiel. Weston Prize hat vor 90 Jahren versucht herauszufinden, warum die Zähne und die Gesundheit allgemein sich verschlechtert und hat dazu Naturvölker untersucht, solche, die noch traditionll lebten und ihre Verwandten, die schon Weißmehl, Zucker, Konserven, Öl aßen. Wenn es bei ersteren 0,3- 0,4 % kariöse Zähne gab waren es bei letzteren 30 - 40%. In der zweiten Generation kamen Zahn-/Kieferfehlbildungen dazu. In Gegenden, in denen es keine Zahnärzte gab - Zahnschmerzen waren (die einzige!) Ursache für Selbstmorde.
Er hat festgestellt, dass im Industrieessen 4 x weniger wasserlösliche und 10 x weniger fettlösliche Vitamine entahlten sind als in der ursprünglichen Nahrung.

Die moderne Medizin muss immer mehr reparieren, weil die Zivilisation im weitesten Sinne die Menschen krank macht. (Was in vielen Fällen nicht gelingen kann, weil man Ernährungs- bzw Lebensstil bedingte Krankheite nicht durch Medikamente gegen die Symptome heilen kann.

Hier gab es gerade Büromittagessen: Harzerkäse mit Butter, Kohlrabi und Aivar, QuarkSahneJoghurt mit Gartenhimbeeren (TK).
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re: Was gibt es im November?

Nox » Antwort #144 am:

Wer kennt sie nicht, diese Ratgeber und Autoren, die glücklich machen, weil alle Probleme und ihre Ursachen so einfach erklärt und behoben werden können. Nur glaube ich kaum - um nur ein Beispiel zu nennen, dass die Wissenschaft heute nachweisen kann, ob vor 10 000 Jahren Menschen unter Zöliakie gelitten haben.
.
Aus Wikipedia über Fructose, Titel Pathobiochemie, als ein Beispiel für Auslöser von Unverträglichkeiten:

"2009 sorgte Robert Lustigs Theorie für Schlagzeilen, dass Fructose der Haupttreiber für Übergewicht und damit verbundene Erkrankungen sei. Lustig bezeichnete Fructose als „toxisch“ und verlangte, sie wie Alkohol zu regulieren.[59]

Für Menschen zeigten Kohortenstudien im Rahmen gesunder Ernährungsweisen allerdings keinen Zusammenhang zwischen Fructose und Körpergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Zusammenhang zeigt sich allerdings dann, wenn durch den Konsum von mit Zucker gesüßten Softdrinks zu viel Nahrungsenergie aufgenommen wird. Hier zeigt sich allerdings, dass der Konsum von Softdrinks auch ein genereller Marker für einen ungesunden Lebensstil sind. Letztlich sind der ungesunde Lebensstil und die übermäßige Zufuhr von Nahrungsenergie daher ursächlich für obige Krankheitsbilder und nicht die Fructose-Zufuhr.
"
und weiter:
"Gendefekte
Beim Menschen führen Störungen der Fructose-Aufnahme im Darm oder des Fructose-Stoffwechsels in der Leber zu Krankheitssymptomen. Verschiedene Gendefekte des Fructosestoffwechsels wurden beschrieben: die benigne Fructosurie aufgrund einer Fructokinase-Defizienz, die hereditäre Fructoseintoleranz und die Fructose-1,6-bisphosphatase-Defizienz.[74] Klinische Bedeutung haben die häufige Fructosemalabsorption (auch intestinale Fructoseintoleranz genannt), bei der ein gestörter Fruchtzucker-Transport durch die Darmzellen angenommen wird,[75][76] und die seltene, aber zu ernsten Symptomen führende hereditäre Fructoseintoleranz (HFI), die durch eine erbliche Störung des Fructosestoffwechsels in der Leber bedingt ist
"
.
Ich hatte diesen Artikel gelesen, bevor ich etwas zur möglichen Ursache geschrieben habe, warum es früher weniger solche Krankheiten gab.
.
Und für alle, die nicht erblich vorbelastet sind: So ein paar krasse Ernährungsfehler sollte man schon kennen und vermeiden, bevor man pauschal "das moderne Leben" verantwortlich macht.
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Re: Was gibt es im November?

martina 2 » Antwort #145 am:

Gartenlady hat geschrieben: 15. Nov 2024, 09:09
zwerggarten hat geschrieben: 14. Nov 2024, 22:59 .
darüber kommt noch gehacktes koriandergrün und eine handvoll erdnüsse, sicher gut für irgendwelche unverträglichkeiten. :-X ;D
.
Ja, absolut ;D Koriandergrün ist doch zum Wäsche waschen ::)
.
Ich hab jedenfalls eine ausgeprägte Korianderunverträglichkeit 8) Hier gab es schon wieder gebackenen Karpfen, die Zeit will genützt werden :D Die ungesunde Panier vertrag ich übrigens im Gegensatz zu so manchem Gesunden problemlos, vor allem mit viel Salat - in dem Fall Erdäpflrucola mit Kernöl und rote Rüben:
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erdaepflsalat.JPG
Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Was gibt es im November?

martina 2 » Antwort #146 am:

uliginosa hat geschrieben: 15. Nov 2024, 12:53 ...
Hier gab es gerade Büromittagessen: , Kohlrabi und Aivar, QuarkSahneJoghurt mit Gartenhimbeeren (TK).
.
Uli, Harzerkäse mit Butter wäre ohne ein gutes Schwarzbrot für mich undenkbar. Kohlrabi dazu, na gut, aber Ajvar ? :-\ Das ist Kulturvernichtung ;D
.
Ich beobachte in der Gartenküche gern die Essensgewohnheiten der Köchinnen und Köche, die tw. auf beneidenswerte Verträglichkeiten schließen lassen ;) - bzw. das Weggelassen von gewissen Faktoren auf das Gegenteil, wie z.B. die erklärte Absage an Sättigungsbeilagen... Im Grunde weiß eh jeder, was ihm bekommt und was nicht, das trifft auch auf Kräuter und Gewürze zu.
Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Was gibt es im November?

Mathilda11 » Antwort #147 am:

uliginosa hat geschrieben: 14. Nov 2024, 20:58
Mathilda11 hat geschrieben: 12. Nov 2024, 19:02
Zöliakie ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, wirf das nicht in einen Topf mit gefühlten subjektiven Glutenunverträglichkeiten, das ist eine komplett andere Baustelle
Ja, Homo sapiens hat alle möglichen und fast unmöglichen, lebensfeindlichen Lebensräume der Erde besiedelt und ist mit allem klargekommen, was er dort zu essen gefunden hat. Und hat schon früh angefangen sein Essen zu verarbeiten, zu kochen - dennoch, was in den letzten 100 Jahren alles verändert wurde - unbegrenzte Mengen von isolierten Kohlenhydraten, Zucker, raffinierten Pflanzenölen, Getreide, das nicht mehr angemessen verarbeitet = durch Fermentation entgiftet/ bekömmlich gemacht werden, das übersteigt doch bei weitem die Anpassungsfähigkeit der meisten Menschen. Das bezeugt die Zunahme der Zivilisationskrankheiten, die allesamt früher sehr selten waren.


Und ich bin nicht die einzige, die solche bzw. schlimmere Probleme hat: neue Fachrichtung, nennt sich Nutritional Psychiatry, wenn Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie oft nach Jahrzehnten verschwinden durch eine Paleo- oder Ketogene Diät, weil das Gehirn endlich vor schädlichen Einflüssen, Entzündung, oxidativem Stress und Insulinresistenz geschützt wird und alle Nährstoffe bekommt, die es braucht um richtig zu funktionieren. (Neues Buch von Georgia Ede zum Thema: Change your Diet change your Mind)
was auf jeden Fall inflationär ist, ist die Begeisterung von Vielen für eine übertriebene Beschäftigung mit Essen(nicht umsonst gibts schon eine neue Kategorie wie Orthorexie), und auch eine übersteigerte Zuordnung von vielen Symptomen zu demselben.
die Heilsversprechung durch Ernährung diverseste psychische Erkrankungen zu heilen ist einfach unseriös, es gibt keinerlei auch nur annähernd ausreichende Evidenz für solche Behauptungen
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Re: Was gibt es im November?

Netti » Antwort #148 am:

Wie gut, das ich fast alles vertrage.
Es gab Sauerbraten Rest mit Kloß und weg-muss Gurkensalat, lecker.
Wenn ich irgendwann mal zur Ruhe komme werde ich auch wieder kochen.
Wird dann nur schwierig für eine Person...
Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner

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Re: Was gibt es im November?

zwerggarten » Antwort #149 am:

netti, du schaffst das. :-*

und/oder du lädst dir regelmäßig liebe essensgäste ein.
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