Dann - je nach Wetterlage- halbschattig und vor Nässe geschützt unterm Dachvorsprung oder unter der Terrassen Überdachung nahe der Hauswand.
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Hippeastrum (Gelesen 448357 mal)
Moderator: Phalaina
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Re: Hippeastrum
Hier stehen sie sicher noch den März über am Fenster im HWR, eventuell auch bis Mitte April.
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raiSCH
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Re: Hippeastrum
Hier den ganzen Winter bis April im ungeheizten Wintergarten, im Sommer gut halbschattig, aber nicht vor Regen geschützt im Garten, so schon viele Jahre, und sie bühen und vermehren sich.
Re: Hippeastrum
Dauernd kalt und ohne Regenschutz, das geht nur bei bestimmten (wenigen) Sorten.
Bei den gekauften geht das nicht, und im Garten werden sie ohnehin von den Schnecken aufgefressen.
Schnecken sind ganz "wild" auf Hippeastrum & Verwandte!
Seit einigen Jahren breitet sich die Gefleckte Weinbergschnecke aus,
welche mittlerweile noch gefährlicher wird als die Großen Nacktschnecken.
Die frisst sogar weichblätterige Hauswurze (Sempervivum) z.B. die wolligen Sorten auf,
besiedelt sogar das Gewächshaus und kann dann immense Schäden an anderen weichblätterigen Sukkulenten verursachen.
Bei den gekauften geht das nicht, und im Garten werden sie ohnehin von den Schnecken aufgefressen.
Schnecken sind ganz "wild" auf Hippeastrum & Verwandte!
Seit einigen Jahren breitet sich die Gefleckte Weinbergschnecke aus,
welche mittlerweile noch gefährlicher wird als die Großen Nacktschnecken.
Die frisst sogar weichblätterige Hauswurze (Sempervivum) z.B. die wolligen Sorten auf,
besiedelt sogar das Gewächshaus und kann dann immense Schäden an anderen weichblätterigen Sukkulenten verursachen.
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raiSCH
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Re: Hippeastrum
Mein Hippeastrum ist vor vier Jahren gekauft und wird im Sommer nicht von Schnecken gefressen, jedenfalls bisher nicht. Es hat 6 Tochterzwiebeln gebildet, aber auch die Mutterzwiebel treibt, vieleicht wieder einen Blütentrieb.
Re: Hippeastrum
Meine gekaufte steht ab spätem Frühling den Sommer über auch ohne Dach auf der Dachterrasse. Bekommt dort bei entsprechender Witterung regelmäßig Wasser. Funktioniert seit mehreren Jahren gut und hat sich vermehrt.
Sonnigliebe Grüße
Anke
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- Phalaina
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Re: Hippeastrum
Cornu aspersum ist hier mittlerweile auch heimisch, lässt sich nach meinen bisherigen Erfahrungen aber punktuell gut mit Schneckenkorn bekämpfen (die leeren Gehäuse sammeln sich dann in der Nähe an).
Hier kann dennoch kein einziges Hippeastrum nach draußen auf den Balkon. Das Problem sind nicht Schnecken (die kommen eh nur selten hoch zum Obergeschoß), sondern die Narzissenfliege, die zwangsläufig fast jeden Topf infiziert.
Re: Hippeastrum
Seit vielen Jahren erfreue ich mich jährlich an den Blüten der legendären Hippeastrelia Durgha Pradhan.
Vor etwa 10 Jahren habe ich Samen ausgesät, der an der Hippeastrelia wuchs, nachdem ich die Blüte mit einem Hippeastrum bestäubt hatte (Art oder Sorte des Vaters weiss ich nicht mehr).
Der Nachwuchs ähnelt stark der Mutter, so dass ich von einer fremd-induzierten Selbsbestäubung ausgehe:
Vor etwa 10 Jahren habe ich Samen ausgesät, der an der Hippeastrelia wuchs, nachdem ich die Blüte mit einem Hippeastrum bestäubt hatte (Art oder Sorte des Vaters weiss ich nicht mehr).
Der Nachwuchs ähnelt stark der Mutter, so dass ich von einer fremd-induzierten Selbsbestäubung ausgehe:
Re: Hippeastrum
Vor wenigen Jahren habe ich nochmals eine Kreuzung mit der Durga Pradhan als Mutter versucht.
Dieses Jahr hat das erste Kind geblüht.
Auch dieses hat große Ähnlichkeit mit der Mutter, scheint aber doch mehr abzuweichen als das Ergebnis meines ersten Kreuzungsversuches. Deswegen denke ich, dass auch vom Vater etwas angekommen ist.
Es sind insgesamt 4 Geschwister, die anderen 3 werden wohl erst nächstes Jahr blühen.
Weil sie sich so wenig von der Mutter unterscheiden, werde ich wohl nur vorerst 2 behalten.
Wenn jemand Interesse an den anderen 2 Exemplaren hat, die würde ich gegen Porto plus kleinem Unkostenbeitrag für Verpackung abgeben.
Edit:
Habe übrigens dieses Jahr den Pollen der Durga Pradhan für Kreuzungsversuche benutzt. Es wuchsen Früchte an Sonatini Balentino und an H. blossfeldiae. Von den Samen der Balentino ist einer gekeimt, der Samen am blossfeldiae scheint taub zu sein.
VG
Frank
Dieses Jahr hat das erste Kind geblüht.
Auch dieses hat große Ähnlichkeit mit der Mutter, scheint aber doch mehr abzuweichen als das Ergebnis meines ersten Kreuzungsversuches. Deswegen denke ich, dass auch vom Vater etwas angekommen ist.
Es sind insgesamt 4 Geschwister, die anderen 3 werden wohl erst nächstes Jahr blühen.
Weil sie sich so wenig von der Mutter unterscheiden, werde ich wohl nur vorerst 2 behalten.
Wenn jemand Interesse an den anderen 2 Exemplaren hat, die würde ich gegen Porto plus kleinem Unkostenbeitrag für Verpackung abgeben.
Edit:
Habe übrigens dieses Jahr den Pollen der Durga Pradhan für Kreuzungsversuche benutzt. Es wuchsen Früchte an Sonatini Balentino und an H. blossfeldiae. Von den Samen der Balentino ist einer gekeimt, der Samen am blossfeldiae scheint taub zu sein.
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Frank
Zuletzt geändert von fho am 17. Jul 2025, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hippeastrum
Oh ja, daran habe ich Interesse.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Hippeastrum
Das Problem kenne ich. Ich habe viele meiner Amaryllidaceae lange auf der Fensterbank rumstehen, bis sie endlich raus in den Garten können. Einige bekommen auch ein Netz übergeworfen, bis die Flugzeit vorbei ist.Phalaina hat geschrieben: ↑9. Mär 2025, 20:43 Hier kann dennoch kein einziges Hippeastrum nach draußen auf den Balkon. Das Problem sind nicht Schnecken (die kommen eh nur selten hoch zum Obergeschoß), sondern die Narzissenfliege, die zwangsläufig fast jeden Topf infiziert.Der konnte früher zwar präventiv mit systemischen Insektiziden Einhalt geboten werden, aber davon bin ich heute weitgehend weg.
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Re: Hippeastrum
@oile
Schau mal eine der Zwiebeln die du mir geschickt hast blüht!! Ich freu mich so. Bin aber unsicher wie ich sie danach weiter behandeln soll. Einfach weiterkultivieren?
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- oile
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Re: Hippeastrum
Jetzt nach der Blüte auf jeden Fall. Die Zwiebel muss sich ja wiedergut aufbauen. Da sie erst jetzt blüht (und nicht schon im Februar auf der Fensterbank) würde ich sie möglichst lange in den Herbst hinein weiterkultivieren. Ich glaube nicht, dass es problematisch ist, wenn Du die Ruhephase dann etwas verkürzt.
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Re: Hippeastrum
Meine stehen im Sommer schattig im Garten. Vor den ersten Frösten kommen sie wieder herein in den ungeheizten Wintergarten ohne Gießen zur Winterruhe.
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Re: Hippeastrum
Danke für eure Antworten!
Bin gespannt wie sich dieser Früh oder Spätblüher weiter verhällt.
Bin gespannt wie sich dieser Früh oder Spätblüher weiter verhällt.
Re: Hippeastrum
Vor knapp 2 Jahren habe ich bei ebay für viel Geld eine Pflanze der Wildart H. yungacense erworben.
Nach der Erstblüte im Oktober 2024 mit zwei Blüten und einer weiteren Blüh-Phase im Februar mit 3 Blüten hat sie sich nun wieder zum Blühen entschlossen, diesmal mit vier Knospen am ersten Stiel und ein zweiter Stiel ist auch bald soweit.


Mit der Blühfreudigkeit kann ich also wirklich zufrieden sein, vor allem, weil sie im Hebst, im Winter und im Sommer blüht.
Ich habe allerdings Zweifel, ob es sich tatsächlich um die reine Wildart handelt.
Im Buch "The Genus Hippeastrum in Bolivia" weicht das Bild doch deutlich von meinem Exemplar ab:

Mehr und dunkleres rot, weniger grün und breitere Blütenblätter. Vielleicht ist die Art aber auch so variabel.
Falls es doch eine Hybride sein sollte, steckt auf jeden Fall viel yungacense drin.
Den Winter hat die Pflanze durchkultiviert am Wohnzimmerfenster verbracht, seit Anfang Juni steht sie halbschattig im Garten.
VG
Frank
Nach der Erstblüte im Oktober 2024 mit zwei Blüten und einer weiteren Blüh-Phase im Februar mit 3 Blüten hat sie sich nun wieder zum Blühen entschlossen, diesmal mit vier Knospen am ersten Stiel und ein zweiter Stiel ist auch bald soweit.
Mit der Blühfreudigkeit kann ich also wirklich zufrieden sein, vor allem, weil sie im Hebst, im Winter und im Sommer blüht.
Ich habe allerdings Zweifel, ob es sich tatsächlich um die reine Wildart handelt.
Im Buch "The Genus Hippeastrum in Bolivia" weicht das Bild doch deutlich von meinem Exemplar ab:
Mehr und dunkleres rot, weniger grün und breitere Blütenblätter. Vielleicht ist die Art aber auch so variabel.
Falls es doch eine Hybride sein sollte, steckt auf jeden Fall viel yungacense drin.
Den Winter hat die Pflanze durchkultiviert am Wohnzimmerfenster verbracht, seit Anfang Juni steht sie halbschattig im Garten.
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