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Ich danke Euch
Eine letzte Frage: gibt es einen Unterschied vom Wuchsverhalten, Pflegeanspruch, Krankheitsanfälligkeit und Geschmack her zwischen Topinambur und Helianthi?
Laut Internet ist Helianthi eine andere Art, aber wenn man jetzt nicht wüsste, dass man Helianthi vor sich hat (sei es die Pflanze oder die Knollen) und keine Topinambur, würde man dies überhaupt merken?
Angeblich soll der Geschmack von Topinambur etwas besser sein wenn man die mit der Schale kocht und dann inkl. Schale püriert...
Zuletzt geändert von Tünde am 16. Okt 2025, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Hier gabs mal ein Vereinsheim von Anglern, da hatte irgendwann mal jemand selbstgebrannten Topinamburschnaps mitgebracht. Vielleicht Anfang der 90er von einem DDRler. Die Flasche hat Jahrzehnte überdauert. Leer wurde sie erst als das Vereinsheim nach Corona vom Bagger eingerissen wurde.
Es war eine 2 Liter Flasche. Ausgetrunken hat sie niemand.
Wenn man das Kraut aus Versehen im Garten hat, Kyleo zum richtigen Zeitpunkt könnte helfen. Im Hobbygarten Weedex, Banvell quattro und ähnliches mit den 4 Wuchsstoffherbiziden drin. Spritzzeitpunkt im Herbst und wenn was nachtreibt im Frühjahr nochmal wenn schwülwarmes Wuchswetter ist bei hoher Luftfeuchte ab 30cm Pflanzenhöhe.
So weit muss es doch nicht kommen.
So mancher macht gutes Geld mit dem getrockneten Kraut als Leckerbissen für Kaninchen.
Abnehmer sind die Hobby Kaninchenhalter
(bei dem Preis... bei ebay gerade 150g von dem getrockneten Topinamburkraut für sagenhafte EUR 25.- gesehen)
Jedenfalls, wie auch immer mit meinen Topinamburplänen weitergeht - ich werde sicherlich nicht sagen können, dass ich nicht rechtzeitig gewarnt wurde!
Sie sind nicht so invasiv wie oft befürchtet. Reisst man die nach Regen aus, wenn sie schon 1m hoch sind, tauchen im Folgejahr nur noch wenige auf. Die auch ausgerissen und es ist vorbei. Man sollte sowieso den Platz wechseln, im Folgejahr am selben Standort werden die Knollen schon deutlich kleiner, sie ist selbstunverträglich.
Da hab ich leider ganz andere Erfahrungen. Aber im täglich besuchten Schrebergarten kriegt man die bestimmt kontrolliert, bei alle zwei Monate Pflege eher nicht.
Ich hatte sie 25 Jahre im gleichen Beet, da ist nie was gewandert. Ich habe sie allerdings auch behandelt wie Kartoffeln, einzeln gepflanzt und bei der Ernte akribisch alle Knollen raus. 6-8 Pflanzknollen waren mehr als genug, das ergab regelmäßig mehrere Wassereimer voll.
Liegt sicher auch mit an der Sorte, die die Knollen immer recht kompakt beieinander hatte. Sorte weiß ich leider nicht, die hatte ich damals auf einem Bauernmarkt in München gekauft.
Außerdem hatte ich zum Glück da auch nie Wühlmäuse drin, die was hätten verschleppen können.