Schon klar. Ich habe die grosse Wildrose schon weggeschnitten und gehaeckselt, weil die bis in den Kellertreppenbereich wuchs. Rosa canina war das wahrscheinlich nicht; von der Farbe der Blueten her wuerde ich eher auf eine etwas dunklere Rosa rubiginosa tippen. Die Edelrose ist eine gefuellte Rote (Santana oder aehnlich) mit den ueblichen groesseren, glaenzend dunkelgruenen Blaettern. Die hat ihre Blaetter aber schon abgeworfen.
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Rosen - Allgemeine Fragen (Gelesen 29548 mal)
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Ich kann's natuerlich nicht mit Sicherheit sagen, aber diese rote Sorte gibt's hier, glaube ich, noch etwa zehnmal (sehen fuer mich jedenfalls irgendwie gleich aus). Mein erster Gedanke war, die hier zu retten zu versuchen, aber ich nehme dann lieber einen der anderen Kandidaten.Hyla hat geschrieben: ↑11. Okt 2025, 00:18 Man kann aus gesunden Trieben noch Steckholz machen und versuchen, sie über den Winter zu bewurzeln, falls du die Sorte aus nostalgischen Gründen behalten möchtest.![]()
Die neuen Sorten sind ja auch nicht alle gut. Ich habe selber erst letzte Woche einen großen Bogen um ein paar reduzierte Austin-Rosen gemacht.
Ich habe jetzt ein paar unterschiedliche Rosen bestellt, die einige der alten ersetzen werden. Austin-Rosen waren da jetzt keine dabei, aber sowohl ein paar neuere Zuechtungen als auch historische. Da kann ich dann mal ein paar Erfahrungen sammeln.
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Bei mir wachsen Austins besser als andere moderne Züchtungen. Man muß halt probieren...
Wenn die bestellten Rosen auf die gleichen Plätze wie die alten kommen sollten, den Boden großzügig austauschen.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Na, hier ist nicht Burgenland. Als ich noch in Wien wohnte, fiel mir, wenn ich meine Mutter mal im Fruehjahr besuchte, manchmal auf, dass der Fruehling hier drei, vier Wochen hinterher war. Das war etwas ernuechternd, wenn man aus der schon gruenen Bluetenpracht, wobei die Obstbaeume schon seit Wochen durch waren, wieder zu kahlen Reisern mit den ersten Fruehlingsbluehern kam. Dafuer war's hier, wenn's mal gruen war, viel satter gruen, was man schon vom Flugzeug aus sah; es regnet halt normalerweise viel, von einigen der letzten Jahre abgesehen.
Ich hatte mich schon ueber Austin-Rosen informiert, und angeblich sind Lady of Shalott und James Galway noch die robustesten von den gaengigeren Sorten. Irgendeine davon werde ich wohl mal ausprobieren.
Hier einen Platz zu finden, an dem keine Rose steht (oder gar Rosengewaechse), ist schwierig. Viele davon bemerke ich erst, wenn ich beim Buesche schneiden mal wieder in irgendwelchen Stacheln haengen bleibe. Der westliche Nachbar hat mir aber angeboten, dass ich mir Erde von einem Teil des Feldstuecks, das er gepachtet hat, holen kann, so dass das wohl kein Problem sein sollte.
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Ich habe dieses Jahr das Phänomen, dass öfterblühende Rosen viele 'Blindtriebe' machen. Oft ist ja in so einem Trieb dann der Rosentriebbohrer drinnen, erkennbar an einem Loch unter einem Stachel.
Is aber nicht. Die Triebe sind wüchsig, gesund, blühen aber nicht.
Ganz extrem bei 'Lady Anisette', wo alle Triebe bis 2 m gewachsen sind und keine Blüten gebildet haben
Is aber nicht. Die Triebe sind wüchsig, gesund, blühen aber nicht.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Meine Anastasia hat genau drei Blüten gemacht. Golden celebation eine und Graham Thomas keine einzige. Ich habe sie letztes Jahr umgepflanzt. Dache ich, das es der Grund dafür. Aber die bewurzelte Stecklinge, die ich auch letztes Jahr gepflanzt habe, haben reichlich geblüht
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Die ganze Saison nicht?Mediterraneus hat geschrieben: ↑18. Okt 2025, 14:31
Ganz extrem bei 'Lady Anisette', wo alle Triebe bis 2 m gewachsen sind und keine Blüten gebildet haben![]()
Meistens sind Störungen in der Nährstoffversorgung die Ursache für das Absterben der Blütenanlage der obersten Wuchsknospe . Und dann geht natürlich gerade bei sehr aufrecht wachsenden Teehybriden nicht mehr viel. Häufig im Frühsommer durch starke Temperaturunterschiede verursacht, oder auch Trockenheit ( starke Nässe) , gelegentlich sogar durch sehr starker Schnitt.
Aber das ist bestimmt nicht neu für dich. Hier war eine Gräfin Diana auf ein Stamm ( getopft) so eine Kandidatin. Das war mir dann irgendwann zu dumm. Ansonsten kenne ich das Phänomen im Beet auch nur als mögliches Schadbild des Rosentriebbohrers. Oder nach Rosenpflege durch Familie Reh

Abgesehen von Anastasia zeigen die von dir genannten Rosen, Konstantina, doch ein deutlich anderes Verhalten. Und blühen auch anders. Da fällt mir leider wenig ein. Sind denn die Rosen sonst nach dem Umpflanzen gut gewachsen?
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Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Die beiden Austins sind auch schlecht gewachsen. Die Anastasia hat sich am Anfang etwas geziert, ab Juli hat sich doch entschieden zu wachsen. Jetzt ist sie sogar buschig geworden.LadyinBlack hat geschrieben: ↑18. Okt 2025, 19:46 Abgesehen von Anastasia zeigen die von dir genannten Rosen, Konstantina, doch ein deutlich anderes Verhalten. Und blühen auch anders. Da fällt mir leider wenig ein. Sind denn die Rosen sonst nach dem Umpflanzen gut gewachsen?
Ich werde sie am Winterende mit Pferdemist versorgen und schaue, was nächstes Jahr kommt.
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Die Rosen haben im Frühjahr normal geblüht, bzw die Blüte kam in die Hitze rein, viele verkochten und verbrannten (38 Grad)
Dann hat es Monate nur die halbe Menge geregnet, war sehr heiß und windig. Da machen die Rosen ja eh Pause, in der heißen Zeit.
Ende Juli kam Regen, die Rosen wuchsen und trieben gut nach (nicht alle), dann wars wieder sehr trocken, das hat dann wohl das Triebwachstum abrupt gestoppt und irgendwie auch die Blütenanlagen.
Meine Austins kamen überhaupt nicht zu einem Triebwachstum. Sie verharrten im Zustand des ersten Rückschnitts der Blüten im Juli.
Ich kann mir das auch nur als so eine Art "Verharren und Überleben im Boden ohne Feuchtigkeit" vorstellen.
Dann hat es Monate nur die halbe Menge geregnet, war sehr heiß und windig. Da machen die Rosen ja eh Pause, in der heißen Zeit.
Ende Juli kam Regen, die Rosen wuchsen und trieben gut nach (nicht alle), dann wars wieder sehr trocken, das hat dann wohl das Triebwachstum abrupt gestoppt und irgendwie auch die Blütenanlagen.
Meine Austins kamen überhaupt nicht zu einem Triebwachstum. Sie verharrten im Zustand des ersten Rückschnitts der Blüten im Juli.
Ich kann mir das auch nur als so eine Art "Verharren und Überleben im Boden ohne Feuchtigkeit" vorstellen.
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Re: Rosen - Allgemeine Fragen
Kommt mir komisch vor, denn wenn meine Rosen wirklich länger Durst haben, werden teilweise die Blätter gelb und fallen ab. Sowas wie vorgezogener Herbst.
Bei manchen sehe ich das schon an der fahleren Blattfarbe und kann dann noch handeln, andere sind unauffälliger und schmeißen fast ohne Vorankündigung Blätter.
Dieses Verharren im fast unbeweglichen Zustand ohne großartig Blattabwurf kenne ich fast nur von 'frisch gepflanzten' Exemplaren, die erstmal unterirdisch Wurzeln machen und oben nur Photosynthese für das Wurzelwachstum. Also man sieht es nicht, aber es passiert gerade ganz viel.
'Frisch gepflanzt' kann auch mal drei Jahre dauern. Das kommt auf den Boden an und nach meinem Gefühl suchen die Wurzeln nach einer wasserführenden dauerfeuchten Schicht, was manchmal seeehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Es nützt auch nur wenig, dann fett Dünger draufzuknallen, weil das eben ein Problem der Wasserversorgung und des Wurzelwachstums ist und kein Nahrungsmangel.
Die Austins pflanze ich nicht mehr, weil die mit gelb in der Blütenfarbe drin bei mir nicht vollkommen winterhart waren.
Und für mich sind die zu schwachen Blütentriebe ein großer Mangel. Wenn Blüten immer hängen, kann das malerisch aussehen, kann auf Dauer aber auch nerven. Jede Blüte anheben, wenn ich mal hineinsehen oder daran riechen möchte, ist nicht, was ich mir wünsche.
Krankheitsanfällig waren auch noch einige oder hatten eine katastrophale Wuchsform.
Das betrifft nicht alle Sorten, aber ich kaufe nicht mehr die Katze im Sack. Früher gab's nicht viele moderne Sorten mit gutem Duft und Austin's Rosen waren eine Offenbarung für mich, aber inzwischen haben andere Züchter nachgezogen und bringen sehr gute duftende Sorten auf den Markt.
Bei manchen sehe ich das schon an der fahleren Blattfarbe und kann dann noch handeln, andere sind unauffälliger und schmeißen fast ohne Vorankündigung Blätter.
Dieses Verharren im fast unbeweglichen Zustand ohne großartig Blattabwurf kenne ich fast nur von 'frisch gepflanzten' Exemplaren, die erstmal unterirdisch Wurzeln machen und oben nur Photosynthese für das Wurzelwachstum. Also man sieht es nicht, aber es passiert gerade ganz viel.

'Frisch gepflanzt' kann auch mal drei Jahre dauern. Das kommt auf den Boden an und nach meinem Gefühl suchen die Wurzeln nach einer wasserführenden dauerfeuchten Schicht, was manchmal seeehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Es nützt auch nur wenig, dann fett Dünger draufzuknallen, weil das eben ein Problem der Wasserversorgung und des Wurzelwachstums ist und kein Nahrungsmangel.
Die Austins pflanze ich nicht mehr, weil die mit gelb in der Blütenfarbe drin bei mir nicht vollkommen winterhart waren.
Und für mich sind die zu schwachen Blütentriebe ein großer Mangel. Wenn Blüten immer hängen, kann das malerisch aussehen, kann auf Dauer aber auch nerven. Jede Blüte anheben, wenn ich mal hineinsehen oder daran riechen möchte, ist nicht, was ich mir wünsche.
Krankheitsanfällig waren auch noch einige oder hatten eine katastrophale Wuchsform.

Das betrifft nicht alle Sorten, aber ich kaufe nicht mehr die Katze im Sack. Früher gab's nicht viele moderne Sorten mit gutem Duft und Austin's Rosen waren eine Offenbarung für mich, aber inzwischen haben andere Züchter nachgezogen und bringen sehr gute duftende Sorten auf den Markt.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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