News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Lonicera kamtschatica - Maibeere (Gelesen 261586 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

Antworten
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12569
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

cydorian » Antwort #900 am:

Hab mal etwas Pferdemist gegeben, weil sie eben so mies wachsen. Hat nichts beschleunigt.
Benutzeravatar
kaliz
Beiträge: 3202
Registriert: 14. Apr 2014, 11:07
Kontaktdaten:

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

kaliz » Antwort #901 am:

Manfred hat geschrieben: 7. Jul 2025, 20:24 So wirklich als Nasch-Maibeeren-Fan hat sich hier ja noch niemand geoutet...
Es gibt hier durchaus einige die die Beeren sehr gerne mögen, mich inklusive.
Ist halt mehr was für Leute die saure Früchte bevorzugen, persönlich mag ich sie sehr viel lieber als zum Beispiel Heidelbeeren.
Benutzeravatar
kaliz
Beiträge: 3202
Registriert: 14. Apr 2014, 11:07
Kontaktdaten:

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

kaliz » Antwort #902 am:

Kasbek hat geschrieben: 8. Jul 2025, 12:53 Düngt man Maibeeren eigentlich, und wenn ja, wann und womit?
Ja, man sollte sie schon düngen.
Zu Beginn der Saison mit einem guten Volldünger, im September noch eine zweite Düngung mit Kalimagnesia.
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12569
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

cydorian » Antwort #903 am:

"Der Nährstoffbedarf sei leicht tiefer als bei Johannisbeeren und liege bei 40 kg N / ha."
"an den Boden und das Klima nur geringe Ansprüche"
https://www.ufarevue.ch/pflanzenbau/maibeeren
kpn01
Beiträge: 51
Registriert: 20. Feb 2020, 18:16
Kontaktdaten:

BW | Donaueschingen | 720m

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

kpn01 » Antwort #904 am:

Mir schmecken sie auch.
Vielleicht noch mal ein paar andere Sorten probieren und dann zu den Heidelbeeren ins Moor setzen. Funktioniert bei mir ganz gut.
Hier sind sie recht günstig bei guter Auswahl.
https://kielkowski-szkolka.pl/kategoria ... acka-100-0
Benutzeravatar
Kasbek
Beiträge: 4605
Registriert: 17. Jul 2014, 20:09
Region: Leipziger Tieflandsbucht
Höhe über NHN: 175 m
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

Kasbek » Antwort #905 am:

Danke an die Dünger-Tipgeber! Dann werde ich, wenn die in der Nähe stehenden Johannisbeeren gedüngt werden, auch den Maibeeren ein bissel was verpassen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Benutzeravatar
Manfred
Beiträge: 52
Registriert: 9. Apr 2011, 11:49

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

Manfred » Antwort #906 am:

Vielen Dank für eure Antworten.
Da keimt Optimismus, es doch weiter zu versuchen.

Auf Facebook habe ich heute ein Video von einem Vollernter im Profianbau gefunden:
https://www.facebook.com/reel/1664646797553266

Da wird es sich vermutlich um Verarbeitungsware handeln.
Oxygen
Newbie
Beiträge: 4
Registriert: 29. Dez 2025, 12:04
Region: Bergland
Höhe über NHN: 490
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

Oxygen » Antwort #907 am:

Bin beim Recherchieren auf die Forumsbeiträge hier gestoßen. Habe mich bislang nur theoretisch mit Kamtchatka-Beeren beschäftigt, möchte aber 2026 zur Praxis übergehen. Mich interessieren eigentlich fast ausschließlich die Südural- / bitteren K-B. Also Sorten, wie Barkhat, Berel, Chernichka, Galochka, Gerda, Golubinka, Goluboe vereteno, Iliada, Izuminka, Kamchadalka, Lazurnaya, Ognenny opal (Fire Opal), Salute, Salyut, Selena, Sinyaya ptitsa (Blue Bird), Sirius, Start und Zolushka. Einen hohen Zuckergehalt in eine Fruchtart reinzuzüchten, die von Natur aus wenig Zucker enthält und zum Teil auch aus diesem Grund so gesund ist, macht ernährungsphysiologisch keinen Sinn (kommerziell natürlich schon...). Jeder der möchte, kann sich ja für ein paar Euro kiloweise Fruktose und Saccharose zulegen und den Zuckergehalt so lange anpassen, bis jede Schweinshaxe gesünder ist. Biologisch aktive Polyphenole hingegen lassen sich nicht so leicht organisieren. Auf der Seite „botanichka“ war es ganz gut formuliert:
"Die Züchtung von Geißblatt im europäischen Teil Russlands konzentrierte sich stets auf die Beseitigung der Bitterkeit. Dadurch verloren die Sorten neben Bitterkeit und Adstringenz auch ihr wertvollstes Merkmal – eine Vielzahl unterschiedlicher Phenolverbindungen. Dasselbe gilt übrigens auch für die süßen kanadischen und europäischen Sorten. Die sibirischen und altaiischen Völker, die Bitterkeit schätzen, haben die phenolische Vielfalt ihrer Sorten bewahrt. Kein Wunder also, dass in China Plantagen mit sibirischen Sorten angelegt wurden."

Natürlich bin ich mir bewusst, dass es nicht einfach wird, diese „unattraktiven“ Sorten zu erwerben. Falls jemand einen Steckling der genannten (oder ähnlicher) Sorten zur Verfügung stellen kann, bzw. Tipps hat, wo genannte Sorten erhältlich sind, wäre ich sehr dankbar. Beste Grüße
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12569
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

cydorian » Antwort #908 am:

Die japanischen Haskap habe ich grossflächig wildwachsend auf der Nordinsel Hokkaido gesehen und gesammelt, waren nicht bitter. Die Büsche, Blätter und Beeren waren deutlich kleiner wie die angebotenen Sorten hier.

Andere Varianten werden grösser und höher. Die Züchtungen sind fast immer Hybriden verschiedener Unterarten, man weiss nie was da drin ist. Es gibt ja var. altaica, var. cauriana aus Kanada, var. edulis, var. emphyllocalyx, var. kamtschatica. Wenn es dir also um Polyphenole geht, wirst du wohl mit dem Typenchaos der Sorten und Herkünfte nicht weiter kommen, sondern nach konkreten Analysewerten von Kultivaren suchen müssen. Kannst auch Aronia dazuessen, hat extrem hohen Polyphenol- und Anthocyangehalt :-)
Oxygen
Newbie
Beiträge: 4
Registriert: 29. Dez 2025, 12:04
Region: Bergland
Höhe über NHN: 490
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

Oxygen » Antwort #909 am:

Danke für die schnelle Antwort. Die o.g. Sorten sind laut Literatur diejenigen mit dem höchsten Polyphenol- und Anthocyangehalt (wobei ich natürlich nicht an jede Primärliteratur herangekommen bin oder Lust hatte mir 50 Seiten aus dem russischen durch google übersetzen zu lassen...). Aronia- und Felsenbirnen stehen bereits im Garten, da ist das Sortenchaos erfreulicherweise auch nicht vorhanden. Apfelbeeren sind tatsächlich eine gute Quelle für Anthocyane, aber die KB-Sorte Selena reicht da schon fast ran (1828 mg/100g).
Es geht mir allerdings auch um den Geschmack. Da ich viele Früchte haltbar mache, habe ich festgestellt (was man natürlich auch überall lesen kann, beispielsweise hier https://www.welt.de/print-wams/article1 ... lanke.html), dass gerade saurere und bittere Früchte für ein besseres Produkt mit komplexerem Geschmack sorgen. Der beste Ciderbrauer wird es nicht schaffen aus leckeren Tafeläpfeln einen auch nur halbwegs anständigen Cider herzustellen. Für einen wirklich guten Cider braucht man bekanntermaßen kleine, hässliche, saure, bittere Äpfel. Beste Grüße
Grünes Wunder
Newbie
Beiträge: 2
Registriert: 19. Dez 2025, 17:50
Bodenart: Lehmig

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

Grünes Wunder » Antwort #910 am:

Hallöle, wir hatten mit Eroberung unseres Grundstücks auch 3 oder 4 Maibeeren gepflanzt, die Früchte fand ich nicht sooo lecker ( fehlendes Geschmacksprofil + Süße) , so dass der Hühnerauslauf dort errichtet wurde. Seitdem gibt's für Menschen auch nichts mehr zu ernten , ich mein es haben auch nur 2 Büsche überlebt.
Nun habe ich diesen Winter das erste Mal eine kleine Tiefkühltruhe mit diversem öbstlichen Erntesegen befüllt, das auch aus Ernährungsunstellungsgrunde ( möchte das wertvolle Obst nicht mit Zucker zu Pampe verkochen). Dabei liebe ich besonders die Beerenmischungen. Ich froste auf einem Blech vor, so kann ich super mit der Hand entnehmen und in Quark/ Kefir etc geben. Sooo lecker. In diese Mischungen kann ich mir die Maibeeren nun vorstellen, zB mit Erdbeeren und Weintrauben 😋.
Meint ihr, ich kann die Büsche ausgraben und umsetzen? Stecklinge machen ? Geht das einfach bei denen ? Oder neu kaufen?

Lieben Gruß, A.Ot
Benutzeravatar
verwurzelt
Beiträge: 209
Registriert: 7. Jun 2022, 18:50
Wohnort: Estland
Höhe über NHN: 55 m
Winterhärtezone: 5b: -26,1 °C bis -23,4 °C

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

verwurzelt » Antwort #911 am:

Ich hab selbst keine Erfahrungen mit Stecklingen der Maibeere, hatte aber in der Literatur was dazu gefunden und hier im Thema weitergegeben:
verwurzelt hat geschrieben: 20. Mai 2025, 00:12 Da ich hier schon mehrmals gelesen habe, dass es zu den Maibeeren wenig Literatur gibt, hier mal zwei Quellen, die zumindest teilweise einen objektiven Vergleich verschiedener Sorten ermöglichen:
https://www.pikk.ee/wp-content/uploads/ ... ruanne.pdf
https://dspace.emu.ee/server/api/core/b ... 4a/content
Die zwei Quellen sind auf Estnisch, aber die pdf-Dateien lassen sich bestimmt durch ein automatisches Übersetzungsprogramm jagen... ;D Was dann dabei herauskommt, kann ich nicht sagen, aber Zahlen und Bilder sollten ja trotzdem verständlich sein.
[...]
Zur Vermehrung steht dort, dass diese sich relativ schwierig gestaltet. Sie haben in zwei Jahren versucht, die verschiedenen Sorten mit Stecklingen zu vermehren, und dabei kaum Unterschiede zwischen den verschieden Sorten feststellen können, jedoch scheint der Zeitpunkt eine wichtige Rolle zu spielen. Die höchste Erfolgsquote gab es, als einzelne Früchte schon verfärbt, jedoch noch nicht reif waren (in Estland um Kalenderwoche 24 herum).
Vielleicht meldet sich aber noch jemand mit eigenen Erfahrungen. :)
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12569
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

cydorian » Antwort #912 am:

Es sind Flachwurzler, verpflanzen kein Problem, dann Rückschnitt.

Zur Züchtung: Züchtung läuft auch in Kanada. Auch unter Einbeziehung der Kanadischen Art. Angeführt wird das von der University of Saskatchewan, auch auch anderswo in Nordamerika und sonstwo wird gezüchtet, z.B. der North Dakota State University.
Hier eine Übersicht, was läuft, dabei gehts auch um den Wert als Gesundheitsprodukt: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/ful ... /pbr.13190
Hoher Gehalt an "bioactive flavonoides" ist nicht nur dort ein häufig genanntes Zuchtziel, das taucht bei den Nordamerikanischen Projekten immer wieder auf (z.B. https://www.actahort.org/books/538/538_25.htm). Es könnte sich also lohnen, nach den Erkenntnissen und deren Sorten zu suchen statt in russischen Programmen, wenn die eher hinter Zucker und Grösse her sind.
Benutzeravatar
verwurzelt
Beiträge: 209
Registriert: 7. Jun 2022, 18:50
Wohnort: Estland
Höhe über NHN: 55 m
Winterhärtezone: 5b: -26,1 °C bis -23,4 °C

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

verwurzelt » Antwort #913 am:

Ich merke nur der Vollständigkeits halber an, dass es sich bei der von mir zitierten Quelle um ein Projekt eines Gartenbauforschungszentrum in Estland handelt, wo verschiedene Sorten (russische sowie kanadische) über einen längeren Zeitraum hinweg getestet und verglichen wurden. Deren Bestand (oder zumindest der im Projekt beschriebene) wurde aber größtenteils schon 2014 gepflanzt, neuere Sorten finden sich dort also nicht.

Wie schon erwähnt, hat deren Erkenntnissen nach bei der Vermehrung mit Stecklingen der Zeitpunkt einen größeren Einfluss auf den Erfolg als die jeweilige Sorte. Aber Umpflanzen scheint wohl der sicherere Weg zu sein. Du kannst es ja auch auf beiden Wegen probieren, also vor/nach dem Umpflanzen Stecklinge schneiden.

Nachtrag, da ich Oxygens Posts erst jetzt gesehen habe:
Oxygen hat geschrieben: 29. Dez 2025, 23:42 Danke für die schnelle Antwort. Die o.g. Sorten sind laut Literatur diejenigen mit dem höchsten Polyphenol- und Anthocyangehalt (wobei ich natürlich nicht an jede Primärliteratur herangekommen bin oder Lust hatte mir 50 Seiten aus dem russischen durch google übersetzen zu lassen...). Aronia- und Felsenbirnen stehen bereits im Garten, da ist das Sortenchaos erfreulicherweise auch nicht vorhanden. Apfelbeeren sind tatsächlich eine gute Quelle für Anthocyane, aber die KB-Sorte Selena reicht da schon fast ran (1828 mg/100g).
Ist wahrscheinlich für dich nicht wirklich relevant, aber vielleicht trotzdem irgendwie nützlich, hier aus oben genannter Quelle ein direkter Vergleich von u.a. Anthocyan- und Polyphenolgehalt (vorletzte und letzte Spalte) in weit verbreiteten Sorten:
kuslapuu-biokeemilised-omadused.png
Es handelt sich um Durchschnittswerte über drei Jahre hinweg, die Zahlen sind allerdings alle recht weit entfernt von den von dir genannten 1828mg/100g.
Oxygen
Newbie
Beiträge: 4
Registriert: 29. Dez 2025, 12:04
Region: Bergland
Höhe über NHN: 490
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere

Oxygen » Antwort #914 am:

Danke dafür. Auf jeden Fall interessant, um Vergleichswerte zu haben. Ich glaube ich lasse mir die Veröffentlichung mal übersetzen.
Meine Werte kamen von einer Tschechischen Seite (https://www.kiwiforum.cz/viewtopic.php? ... start=4230). Die Tabelle kann ich als Anfänger hier leider nicht hochladen. Der Flavonoid-Gehalt wurde als "Vitamin P" angegeben (Ich bleibe lieber beim chemisch aussagekräftigeren Begriff, Vitamine sind ja eine sehr heterogene Gruppe).

Hier ist das Vitamin. P ist in einigen älteren Varietäten (Bakčar) aufgeführt:
Zoluška: Vit.P-599mg/100g Vit.C-140mg/100g
Assol : Vit.P-530mg/100g Vit.C-34mg
Gerda: Vit.P-1470mg/100g Vit.C-23mg/100g
Goluboje vreteno: Vit.P-992mg/100g Vit.C-106mg/100g
Berel: Vit.P-1263mg/100g Vit.C-23mg/100g
Feueropal: Vit.P-1620mg/100g Vit.C-16mg/100g
Lazurnaya: Vit.P-1010mg/100g Vit.C-22mg/100g
Selena: Vit.P-1828mg/100g Vit.C-18mg/100g
Sirius: Vit.P-1524mg/100g Vit.C-16mg/100g
Silginka: Vit.P-nicht mehr gelistet Vit.C-42mg/100g
Sibirjačka: Vit.P-nicht mehr gelistet Vit.C-32mg/100g
Bakcharský velikán: Vit.P-nicht mehr gelistet Vit.C-37mg/100g

Interessant fand ich auch die entsprechende Tabelle auf der Seite https://www.plnazahrada.cz/clanky/nejzd ... -ovoce.php:

Aronia: In stark pigmentierten Früchten können die Flavonoide Anthocyanin in Mengen von bis zu 1480 mg/100 g und Proanthocyanidin in Mengen von bis zu 664 mg/100 g vorkommen.
Sanddorn: Eine weitere bedeutende natürliche Quelle für Flavonoide sind nicht nur die Früchte (100–1000 mg/100 g), sondern auch die Blätter – 100 g getrocknete Blätter enthalten 310–2100 mg Flavonoide.
Kamtschatka-Geißblatt: Mit 300–400 mg/100 g zählt Kamtschatka zu den bekanntesten flavonoidreichen Früchten.
Zitrusfrüchte: Insbesondere das bittere, helle Fruchtfleisch im Inneren der Frucht ist sehr reich an Flavonoiden.
Tee: Eine Tasse grüner Tee enthält bis zu 1 g Catechine.
Weinrebe: Eine relativ große Menge an Flavonoiden gelangt während der Weinherstellung (insbesondere bei Rotwein) in den Wein.
Cranberries: hauptsächlich Polyphenol-Tannin

In der fruchtfreien Zeit sind also auch Blätter von Sanddorn (wahrscheinlich auch Aronia etc...) eine gute Flavonoid Quelle. Das weiße Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten wird ab jetzt auch mit gegessen! ;D
Antworten