Die Umpflanzerei ist leider nötig denn wir mußten die geretteten Rosen im April ja erstmal schnell in den Boden bringen und hatten dafür erstmal nur zwei schmale treifen zur Verfügung.Der eine Streifen ist inzwischen verbreitert worden und die kleinen Polyanthas können farblich sortiert werden und ein Stück weiter weg von den teils schon monströs wachsenden Wildrosen die sie sonst irgendwann überwuchern würden.Bei den Wildrosen wußten wir nur zum Teil welche es sind (bzw. die ursprünglichen Zuordnungen stimmten nicht, auch weil sie noch kein Laub und nur wenige Triebe/Stacheln hatten). Aber auch bei denen wo wir die Art oder Sorte kannten hatten wir keine andere Wahl als z.B. die amerikanischen erstmal zu den asiatischen zu pflanzen denn es waren ja noch nicht alle Außenreihen vorbereitet.Damit da demnächst alles seine (botanische und farbliche) Ordnung hat ist der Kraftakt unumgänglich.Ein erstes Beet für Kultursorten (Bengal Hybriden und Remontant Rosen) im Innenbereich ist inzwischen vorbereitet. Dahin ziehen neben Jungpflanzen auch etwa 15 seltene und/oder gefundene Rosen aus meinem Garten um und haben dort bessere (sonnigere, freiere, trockenere) Bedingungen als hier.Dann stehen noch etwa 12 Gärtnerfreude in meinem Patenbeet und stören dort die Farbharmonie ganz extrem, die kommen auf eine neue Verkehrsinsel am Ortseingang. Anschließend können auf dem Patenbeet die für den Vordergrund zu großen Rosen versetzt und neue Vordergrundpflanzen eingesetzt werden.Eine liebe, aber etwas ungeduldige Gartenfreundin möchte mal wieder Rosen loswerden (lieber gestern als heute), u.a. eine riesige, ältere Mme Alfred Carrière (bei der ich nicht sicher bin ob sie das Umpflanzen überlebt, bei dieser Sorte ist das Zurückschneiden in´s alte Holz problematisch

). Die soll an die Fassade des Gasthofs, der Rest in´s Patenbeet. Einige andere Leute haben auch darum gebeten daß bei ihnen zu große und/oder unpassend wachsende Rosen abgeholt (sprich: ausgebuddelt) werden die sie sonst kompostieren würden und die im öffentlichen Grün gut untergebracht werden können.Last not least muß ich im eigenen Garten auch noch paar (verhältnismäßig wenige nur noch) Rosen versetzen. Z.B. die wucherige Moschata plena, die frech einen Durchgang versperrt und dabei ist auch noch einen zweiten abzudichten.Nützt also nix, da muß ich durch

Hoffe aber daß sich noch Leute finden die beim Graben der Pflanzlöcher helfen, sonst kann ich mich gleich bei der Reha anmelden

Heute ist schon Zwangspause.Was die Drahtkörbe betrifft hab ich dadurch keinerlei Wachstumsnachteile feststellen können. Rosenwurzeln sind ja auch robust genug sich ihren Weg durch diversen Bauschutt (z.B. Zementschichten

im Patenbeet oder alte Metall- und Plastikdrähte und anderen Sondermüll

in meinem Pastellbeet) zu suchen
