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Wildhase (Gelesen 23851 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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fars
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Re:Wildhase

fars » Antwort #135 am:

Ich kenne noch nicht einmal 1 cm dicke Wandungen. Ich glaube, Marion will uns einen Bräter aufbinden. :P
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Staudo
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Re:Wildhase

Staudo » Antwort #136 am:

Ich kenne noch nicht einmal 1 cm dicke Wandungen. Ich glaube, Marion will uns einen Bräter aufbinden. :P
Die will uns platt machen!
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
callis

Re:Wildhase

callis » Antwort #137 am:

Menno, nun helft der armen Frau doch mal. ::) ::) ::)
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fars
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Re:Wildhase

fars » Antwort #138 am:

Wie denn? In dem wir den Bräter heben? Ächz :P
Marion

Re:Wildhase

Marion » Antwort #139 am:

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Staudo
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Re:Wildhase

Staudo » Antwort #140 am:

Bist Du auf Hasenjagd?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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fars
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Re:Wildhase

fars » Antwort #141 am:

Marion, mit dem Gesicht wird das Essen nie etwas. Nur eine fröhliche Köchin kann einen schmackhaften Braten zubereiten.Zurück zur Niedrigtemperatur (NT).In welchem Gefäß du den Hasen bei NT zubereitest, ist wurscht und schert den Hasen nicht. Dein Kanonenbräter ist allenfalls nützlich beim Anbratvorgang, um dem Fleisch eine gefällige braune Anbratfärbung zu verpassen (und um deine Bizeps zu stärken, versteht sich).Der anschließende NT-Vorgang soll in einem geschlossenen Gefäß erfolgen, damit keine Feuchtigkeit und keine Aromen entweichen. Du kannst den Hasen folglich wie Schneewittchen im Glassarg zubereiten (= Jenaer Glasschüssel), um ihn nicht aus den Augen zu lassen. Denn dieser Garungsvorgang soll nur ganz mild sein und die Säfte im Fleisch bewahren.
Marion

Re:Wildhase

Marion » Antwort #142 am:

Marion, mit dem Gesicht wird das Essen nie etwas. Nur eine fröhliche Köchin kann einen schmackhaften Braten zubereiten.
Wenn ihr auch erst mal Kräne verschieben und Kanonenrohre stämmen müßt. Typisch Mann, erst mal aufplustern, erst mal zeigen, was sie alles können. Weißt du, wie es jetzt in meiner Küche aussieht?Glassärge habe ich nicht, nur Kanonenbräter.
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fars
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Re:Wildhase

fars » Antwort #143 am:

Weißt du, wie es jetzt in meiner Küche aussieht?
Ja, das weibliche Küchenchaos ist sagenumwoben ("Ich probier's erstmal mit dem Topf, ach, zu klein, na der andere wird passen, oh, zu groß, na, dann nehme ich mal die Kasserolle, Mist, in der brennt es mir immer an, dann doch die Teflonpfanne, kann man die in die Röhre schieben?, eher nein?, also doch den Bräter, halt da ist ja noch das Huhn vom letzten Sonntag drin, bleibt noch der Römertopf, Teufel auch, der hat einen Sprung...Wer hilft spülen??!!)
Marion

Re:Wildhase

Marion » Antwort #144 am:

Von wegen! In meiner Küche herrscht zwanghafte Ordnung! Da liegt jedes Messer im rechten Winkel und genau parallel zu den anderen, überflüssige Töpfespülerei gibt es sowieso nicht und auch die Kräne haben ihre zugewiesenen Plätze.Clichés bedienen, um sich aus der Affaire zu ziehen, ich habe die Küche selbst aufgeräumt, - vorsichtshalber.
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fars
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Re:Wildhase

fars » Antwort #145 am:

Na, dann kann der Hase ja kommen. Auch Hasen haben etwas Zwanghaftes. Rennen immer weg.Ich weiß jetzt nicht, ob du dich mit Wild auskennst. Dennoch ein kleiner Hinweis zur Vorbereitung. Der Hoppelmann muss sehr sorgfältig gehäutet werden. Sonst macht das Essen keinen Spaß. Ein scharfes Kneipchen ist dabei unerlässlich, sonst gibt's ein Gemetzel. Da gerade Hasenfleisch sehr geruchsintensiv ist, solltest du dabei Gummihandschuhe tragen. Andernfalls müffeln deine Hände stundenlang. Killt jede Schmusestunde.Und verzichte aufs Spicken. Dadurch verliert das Fleisch nur eigenen Saft.
Marion

Re:Wildhase

Marion » Antwort #146 am:

Auch Hasen haben etwas Zwanghaftes. Rennen immer weg.
Ich bin schneller.
Ich weiß jetzt nicht, ob du dich mit Wild auskennst.
An Wild habe ich schon vieles zubereitet. Nur noch kein Häschen. An den Geschmack erinnere ich mich auch nicht mehr so recht, die sehr dunkle Farbe des Fleisches gibt mir eine Ahnung, "intensiv" eben.
Dennoch ein kleiner Hinweis zur Vorbereitung. Der Hoppelmann muss sehr sorgfältig gehäutet werden. Sonst macht das Essen keinen Spaß. Ein scharfes Kneipchen ist dabei unerlässlich, sonst gibt's ein Gemetzel. Da gerade Hasenfleisch sehr geruchsintensiv ist, solltest du dabei Gummihandschuhe tragen. Andernfalls müffeln deine Hände stundenlang. Killt jede Schmusestunde.
Diesen überaus gesprächigen Thread hier habe ich natürlich gelesen ;D und mein braves Windmühlenmesser ;) wird es richten. Nur Einweghandschuhe hat's momentan keine mehr: "dran denken".
Marion

Re:Wildhase

Marion » Antwort #147 am:

Das Häschen erhielt ich als Vollhasen mit Decke, der Fleischer um die Ecke hat's gerichtet, und gerade eben habe ich es mir mal genauer angeschaut.??? An dem übrig gebliebenen 2,2 kg Resthasen gibt es ja nur Gerippel und Gefuggel ??? und der Rücken ist auch geteilt. ???Das italienische Ragoutrezept mit Marinade kann ich damit vergessen. Jetzt muß ich verschärft nachdenken, mich in Klausur begeben ...
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fars
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Re:Wildhase

fars » Antwort #148 am:

Geteilter Rücken? Hat der Unmensch etwa den Rücken halbiert? Ansonsten sind doch die beiden Hinterläufe recht fleischreich. Die Vorderläufe sind, wie max. bereits anmerkte, recht saftig und was zum knabbern.Den Rest kann man eigentlich nur für die Sauce verwenden.
Marion

Re:Wildhase

Marion » Antwort #149 am:

Geteilter Rücken? Hat der Unmensch etwa den Rücken halbiert?
Ne, er hat nur das vordere Drittel abgeschnitten. Eh nur spirriges Gerippel, kein wirkliches Drama also. Trotzdem werde ich daraus lernen. Offensichtlich muß man Fleischern klipp und klar sagen, wie sie schneiden sollen. Kürzlich hat uns einer ein 35kg Wildschweinchen in 96 Teile zerlegt, ... Rücken in 4 Teile, Vorderläufe geteilt, Hinterläufe geteilt etc. Da war ich wirklich sauer, zumal ich das Tierchen im Freundeskreis aufteilte, und wie das dann so ist mit der Höflichkeit oder was weiß ich, für uns dann nur die krümeligen Bonsai-Rest-Stückchen übrig blieben. Nun denn, auch kein Weltuntergang und das nächste Mal gibt es klare Ansagen.
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