gestern hatte ich mit meinem mann ein gespräch, das in eine ähnliche richtung ging. er fragte nämlich, wie der abstand zwischen den rosen sein müsste und wie groß die denn so werden. und ich denke, genau da liegt der hase im pfeffer: abgesehen davon, dass bobby james oder venusta pendula wirklich groß werden

können m.e. viele die feinen unterschiede, also schlanker wuchs, breiter wuchs, überhängend etc. gar nicht benennen. ich bin also der meinung, dass es großer erfahrung bedarf, einen vernüftigen rat abzugeben. hinzu kommt (wie eigentlich immer bei ratschlägen), dass die meisten menschen nicht einen ratschlag geben, der auf den ratsuchenden passt, sondern was ihnen selbst am besten gefällt. und dann kommt noch hinzu, dass bestimmte rosen "mode" sind, d.h. man sieht sie in jeder zeitschrift und deswegen werden sie wohl auch stärker empfohlen. aber ich verstehe schon genau, was du meinst, raphaela. ist so ähnlich wie mit der verkäuferin, die zu einem sagt, dass das kostüm wirklich toll aussieht, obwohl man eher wie ein gestrandetes walroß damit aussieht ;)ich für meinen teil muss ehrlich zugeben, dass ich immer noch lerne und meine ratschläge nach bestem gewissen gebe, aber vielleicht schon zwei jahre später eine ganz andere meinung habe.ein beispiel: in einer zeitschrift habe ich ballerina in einem großen terracottakorb gepflanzt gesehen. sah traumhaft aus. würde ich vielleicht weiterempfehlen für solche anlässe (thread: "welche rosen eignen sich als kübelpflanzen?"), wenn ich die rose nicht im ausgewachsenen stadium in sangerhausen gesehen hätte

sie hat mich dort nachhaltig als riesiger "rosenberg" beeindruckt, so dass es einfach nicht gesund sein kann, sie in einen kübel zu sperren.lgelli