Danke Susanne! Es geht doch nichts über die Beiträge erfahrener Gärtnerinnen, deren Rosen mehr als 2 Jahre alt sind!Ich habe vor Jahren mal den Fehler gemacht, eine starkwüchsige Kletterrose durch die Segmente eines Rosenbogens zu "winden". Durch Wachstum und Verzweigung hat die Rose den Bogen innerhalb von weniger als zwei Jahren aus dem Boden gehebelt. Mit Sicherheit bin ich nicht die einzige, die diese Erfahrung gemacht hat. Seitdem predige ich, Rosen nie zu winden, sondern immer außen am Bogen locker anzubinden.
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Eure Rosengerüste - laßt mal sehen (Gelesen 88345 mal)
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- Nina
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Und ich habe mich immer gefragt, warum der Rosenbogen (beim alten Haus) so schief geworden ist...Mit Sicherheit bin ich nicht die einzige, die diese Erfahrung gemacht hat. Seitdem predige ich, Rosen nie zu winden, sondern immer außen am Bogen locker anzubinden.
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
;DAber er steht immerhin noch?
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Ja, Honorine de Brabant hat es kräftig festgehalten, es sah aber schon ziemlich windschief aus.
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Oh, Honorine
, die steht auch noch auf meiner Liste ...sie braucht also, wenn überhaupt,
dann einen kräftigen Bogen?!
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Das hängt auch von der Rose selbst ab. Starktriebige Climber würden möglicherweise einwachsen, Knicke entwickeln und Scheuerstellen, wo sie gegen das Metall reiben. Solche Knicke wachsen nicht raus, wenn man die Rose anders windet. Die Scheuerstellen bleiben Eintrittswunden für alles Mögliche an potentiellen Krankheiten.Es hängt aber wirklich sehr davon ab, wie störrisch die Rose ist. Beispielsweise Alchymist und Antike 89 sind einfach nicht für solche Experimente geeignet, aber die würde ich auch nie an einen Bogen setzen.Bei Ramblern ist das eher nicht problematisch, weil ich deren verblühte Triebe in der Regel nach der Blüte an der Basis herausnehme und nur die neuen Starktriebe am Bogen belasse. Dabei juckt mich dann nicht, ob durch die Winderei ein Knick mit Scheuerstellen an der Rinde entstanden ist, wird ja eh nach einem Jahr ausgeschnitten.Wird ein Rambler aber anders oder gar nicht geschnitten, dann tritt das Problem natürlich auch auf.Meinst du, das gilt auch für den Bogen aus Qs link, wo die Verstrebungen ja seitlich offen sind, also eine Entflechtung später noch möglich sein könnte?
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Querkopf
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Hallo, Susanne,
. Und für kleine, weichtriebige Kletterer wahrscheinlich zu gebrauchen.
.Die analog konstruierten Rankwände sind den Bögen in puncto Praxistauglichkeit sicherlich überlegen (sofern man frei stehende Rankhilfen braucht, z. B. weil sich an Zäunen oder Fassaden nichts befestigen lässt, und sofern man mit der begrenzten Größe zurechtkommt). Schöne GrüßeQuerkopf
danke für den warnenden Hinweis, werde ich bei uns an der Fassade (Edelstahlseile) beherzigen. @Biotekt:Ich habe vor Jahren mal den Fehler gemacht, eine starkwüchsige Kletterrose durch die Segmente eines Rosenbogens zu "winden". Durch Wachstum und Verzweigung hat die Rose den Bogen innerhalb von weniger als zwei Jahren aus dem Boden gehebelt. ... Seitdem predige ich, Rosen nie zu winden, sondern immer außen am Bogen locker anzubinden.
klar, der Bogen aus #230 dürfte für eine starktriebige Kletterrose eh zu schmächtig sein. Die - vermutlich - geringe Tiefe ist ein weiterer Nachteil; und aus der Skizze geht leider auch nicht hervor, wie groß die Distanz zwischen den Querstreben ist. Immerhin, das Ding ist ein Denkanstoß... Allerdings würde ich ebenfalls die Abmessungen eher etwas größer wählen. Das gilt insbesondere für die Tiefe, zu der der Anbieter keine Angaben macht. ...
Dass die Enden gerundete, verdickte Abschlüsse haben, ist bei dieser Bogenkonstruktion aber lebenswichtig: Unverdickte, gerade Sprossen könnten im Wortsinn ins Auge gehenbiotekt hat geschrieben:... Von den in Durchgangsrichtung überstehenden Sprossen halte ich trotz Aufdickung am Ende nichts - ist Firlefanz der billig "Dimension" schafft. ...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Selbst mit den verdickten Enden wirken die Querstreben noch leicht bedrohlich ...
Der Bogen soll für Louise Odier und James Galway sein. L.O. wirkt nach ihrem 1. Sommer noch ziemlich biegsam
, Den Wuchs von James Galway kenne ich noch gar nicht!
Aber Rambler sind es ja beide nicht ...
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
louise odier an einen bogen?bei mir wächst sie eher straff aufrecht - ich wüsste nicht, ob das wuchsverhalten mit dem bogen-gedanken wirklich harmoniert 
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
so habe ich die Louise Odier auch gesehen. Genauso raketenmäßig aufstrebend wie die Queen Elizabeth Rose. Neben einem kleinen Treppenaufgang an einem alten wieder schön gemachten Haus.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
aufschieben ist immer gut!
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
:)Genau, abwarten und Honorine pflanzen, dann kann sie einen Bogen haben.
(Ob das gartengestalterisch dann auch so passt ...
- Nichts ist vollkommen!))
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- Violatricolor
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Ich glaub, das ist bisher der nützlichste Ratschlag, den ich bisher bekommen habe.Mein erstes, lächerliches L..l-Gerüst ist gleich nach dem ersten Winter in den Nieten verrostet, wobei nach dem Schnee auch noch alles vebogen wurde. Gerade habe ich mir ein neues, stärkeres Gerüst gekauft (später soll ein selmademan gemacht werden!). Da werde ich haargenau diesen Rat anwenden, denn ich war schon vollkommen in diesem Fehler begriffen! Vielen Dank, Susanne!LGViolatricolorIch habe vor Jahren mal den Fehler gemacht, eine starkwüchsige Kletterrose durch die Segmente eines Rosenbogens zu "winden". Durch Wachstum und Verzweigung hat die Rose den Bogen innerhalb von weniger als zwei Jahren aus dem Boden gehebelt. Mit Sicherheit bin ich nicht die einzige, die diese Erfahrung gemacht hat. Seitdem predige ich, Rosen nie zu winden, sondern immer außen am Bogen locker anzubinden.
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Constance Spry
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Re:Eure Rosengerüste - laßt mal sehen
Dieser Ratschlag ist auch aus einem anderen Grund seeehr nützlich.Ich habe den gleichen Fehler bei 'Albéric Barbier' gemacht. Dem Gerüst ist nichts passiert, das hat mein LP für die Ewigkeit gebaut. ;DDa es jedoch aus Eisen ist, sind in diesem Winter die Triebe genau an den Stellen erfroren, an denen sie um die Triebe gewunden waren. Normalerweise hätte sich der Frostschaden an der Rose nur auf die oberen 50 cm beschränkt, aber durch meine eigene Dummheit musste ich alle Triebe, die um das Gerüst gewickelt waren, bis auf 50 cm über dem Boden abschneiden. Leider waren das sehr viele.Wie heisst es so schön: Aus Fehlern lernt man.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam