

Moderator: cydorian
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
@axel, das ist ein völlig anderes Thema, denn dabei geht es um Sex bei Erdbeeren. Da ist nix mit Geschlechtsumwandlung und so. Ich sehe zwei Möglichkeiten: 1. Am Waldrand könnte auch eine männliche Moschuserdbeere ihr Unwesen treiben. Das ist eine einheimische Wildart, die natürlicherweise entweder als Männchen oder als Weibchen vorkommt. Und die Männchen haben natürlich nicht die Plackerei mit den generativen Nachkommen, dafür können sie sich voll auf die Bildung von Ausläufern konzentrieren. Diesbezüglich sind sie selbst manchen Kultursorten überlegen. Aber außer Heu und ggf. Erdbeerblätter-Tee kannst Du da nichts ernten. 2. In Deiner Gegend wurden mal rein weibliche Erdbeersorten angebaut (etwa Mieze Schindler oder Pandora). Und wenn man davon die Samen aussät, geht es zu wie bei den Menschen: 50% sind auch wieder rein weiblich und 50% sind entweder völlig männlich (wie Du das beschreibst) oder aber sogenannte Primärbeerenträger mit mehr oder weniger starker Vermännlichungstendenz. Auch zwittrig erscheinende Kultursorten können unterschiedlich stark augeprägte Verweiblichungs- oder Vermännlichungstendenz (etwa Mieze Nova) aufweisen. Bei Vermännlichungstendenz einer Sorte trocknen die letzten Blüten am Blütenstand ein. Vielleicht hat da am Waldrand eine Amsel gedüngt und dabei Erdbeersamen hingebracht (das ist ihre biologische Aufgabe!). Aus einem Samenkörnchen könnte Dein "Erdbeer-Bock" entstanden sein.Also: Raus damitBei mir sind bei einer Sorte?? alle Blüten nach vielen Jahren ausschließlich männlich. Sie wachsen jetzt am Waldrand
und haben prächtiges Laub. Aber keine Erdbeeren trotz vieler Blüten.Ist sowas vielleicht reversibel? Mit deiner Juvenilmethode?
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Ich denke, Deine Erdbeeren leiden unter Platzangst und Konkurrenzdruck. Aber sie brauchen keine Psychotherapie, weil es der Spaten (für Neuland), der Zollstock(bei der Neupflanzung) und die Hacke (gegen alle Pflanzen, die den Erdbeeren zu nahe an die Blätter und Wurzeln rücken)auch tun. Mehrjährige Pflanzen behindern sich schließlich selbst bei der Entwicklung großer Früchte. Wenn Du wieder Pflanzen kaufst, dann möglichst im Juli, spätestens Anfang August und mit etwa 20-25cm Abstand in der Zeile und 80cm Zeilenabstand. Alle Ausläufer sind Konkurrenten der Mutterpflanze und müssen so bald wie möglich weg, es sei denn, Du planst eine Erdbeerwiese, aber das funktioniert nur einigermaßen mit der vescana-Hybrid-Sorte Florika oder mit der Moschus- bzw. Zimt-Erdbeere Capron Royal. Die letztgenannte soll schon der französische Sonnenkönig in seinen Gärten gehabt haben, es ist die größte (etwa 1cm) einheimische Wild-Erdbeere. Wenn Du große Beeren suchst, dann versuche es mal mit der Sorte Maxim (die aber wirklich kaum einer will). Was jetzt so auf den Markt kommt, sind Sorten Californischen Ursprungs (etwa Camarosa) aus Marokko, Spanien oder Ägypten. Wir in Deutschland haben nicht die klimatischen Voraussetzungen für diese Sorten und zum Glück auch geschmacklich bessere für die deutschen Anbauer. Speziell für die Belange kleinerer Gärten findest Du über folgenden Link was seriöses: http://www.hummel-erdbeeren.de/Ich habe mal eine ganz laienhafte Erdbeer-Frage:Seit vielen Jahren habe ich immer irgendwo im Garten ......... Ich habe immer nach einigen Jahren neue und kräftige Pflanzen gekauft - .......Ich habe neutralen Gartenboden (sandigen Lehm mit Humus), sonnigen Standort, ausreichende Wasserversorgung und habe sparsam mit Blaukorn gedüngt.............Was kann ich da falsch gemacht haben?
@Conni, pro Stück berechnet, ist das die billigste, wenngleich riskanteste Variante, insbesondere, wenn die wurzelnackten Pflanzen im Sommer bei hohen Temperaturen gebündelt verschickt werden. Aber diese Variante bleibt billig, wenn man Nachbarn, Freunde oder Verwandte hat, die auch nur mal ein paar Pflanzen zum Ausprobieren brauchen; so verteilt sich die LastWo bekomme ich dann die Florika ohne gleich 25 Stück auf einmal nehmen zu müssen ?
Hallo,ich hab meine bei http://www.biokeller.de bestellt.Eingeweihte finden die erdbeerpflanzen auf dieser Website sinnigerweise unter der Rubrik "Saatgut". Es wurden aber Jungpflanzen geliefert.Die Qualität war ganz gut.Alternativ kannst Du die sicher auch bei vielen bereits-Florika-Besitzern abholen, sind wirklich sehr vermehrungsfreudig.Gruss.Wo bekomme ich dann die Florika ohne gleich 25 Stück auf einmal nehmen zu müssen ?
ich hab meine bei http://www.biokeller.de bestellt.
@mime7, ich danke für den Tipp! Insbesondere kriegt man da eine sehr ausführliche Sortenbeschreibung mit. Außer der von Florika:http://www.biokeller.de/shop.php/sid/4d ... eressierte mich noch die von Petrina, die auch nicht zu jedem Angebot gehört, weil sie eher als Gourmet-Frucht für den Hausgebrauch dient:http://www.biokeller.de/shop.php/sid/4d ... 1/Petrina/
dann wirst Du aber spätestens im zweiten Jahr die neuen Pflanzen jäten müssen. Oder von Anfang an die Ausläufer eindämmen, sodass jede Pflanze maximal ein Kindl pro Jahr macht.Grusss.Oh super, danke für die Links, ich brauche wirklich nicht so viele und leider keiner im Verwandten und Bekanntenkreis, dem ich Erdbeerpflanzen abgeben könnte. Für meinen Handtuchgarten reichen von der Florika maximal 5 Pflanzen !