Mich persönlich interessieren vor allem die Rezepte, die nicht auf Chinakohl basieren.Der Thread hat mich jetzt auch angesteckt, so dass ich spätestens kommende Woche Chinakohl nach Hause schleppen werde
Ich habe mal das Buch zur Hand genommen. Es wird dort immer Chinakohl genommen. Auch bei dem Kimchi, die wir hier lose kaufen können, ist es immer Chinakohl.Morgen schreibe ich mal ab und stelle es hier hier ein. Mein Buch ist von 1976!
Au ja, mich habt Ihr auch angesteckt, ich will's jetzt auch mal probieren, allerdings ebenfalls mit Soja- statt Fischsoße - wenn die Video-Dame das erlaubt, wird es ja so schlimm nicht sein . Und OT: Jaaaa, Debbie, Dae Yang ist super! Besonders samstags sehr unterhaltsam, wenn sich die ganzen Cosplay-Kids dort treffen !
Jaaaa, Debbie, Dae Yang ist super! Besonders samstags sehr unterhaltsam, wenn sich die ganzen Cosplay-Kids dort treffen !
Nicht wahr? ;DGegen Sojasoße habe ich doch nix, nur gegen Sambal… und auch nur so lange bis muc das Zitat…@HenrietteNicht nur die Knoblauch-Zöpfe! Ein ordentlicher koreanischer Kühlschrank riecht auch nur sehr selten nicht nach Knoblauch und/oder Fisch
Jetzt das versprochene Kim chi-Rezept:1 großer China-Kohlgewöhnliches Salz (ohne Jodzusatz)Cayenne-Pfeffer6 Frühlingszwiebeln, fein gehackt6 Knoblauchzehen, fein gehackt3 frische rohe Chilis, fein gehackt3 TL feingehackter frischer Ingwer500 ml. Dashi- Brühe2 Tl. helle Sojasauce1 Prise Glutamat (lasse ich aber weg)Vom Kohl den untersten Teil abschneiden und der Länge nach in 6 Segmente teilen. Einen halben Tag in der Sonne trocknen (so steht es da!) und dann jedes Segment quer halbieren. Abwechselnd mit je einer Handvoll Salz und einer Prise Cayennepfeffer in mehreren Schichten in einen "unglasierten irdenen" Topf füllen. Den Topf mit einem Holzdeckel verschließen, der kleiner als der Topfdurchmesser ist und deshalb auf dem Kohl aufliegt. Mit einem großen Stein beschweren und eine Woche durchziehen lassen.Nun gründlich unter fließendem Wasser ausspülen, dann so gut wie möglich alle Flüssigkeit ausdrücken. Den Kohl in etwa 2,5 cm dicke Scheiben schneiden oder nach Belieben feiner hacken. Abwechselnd mit Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Chili in den Topf geben. Mit der Dashi -Brühe auffüllen, die mit der Sojasauce und ggfls. Glutamat vermischt ist.Mit Wachspapier abdecken, Deckel auflegen und in den Kühlschrank stellen. Nach 4 - 5 Tagen ist das kim chi fertig. Anmerkung von mir: Die Fischbrühe gibt es heute bestimmt schon fertig im Asia-Laden, damals aber mußte Dashi-Brühe genommen werden, die ich in Portions-Tütchen beim Japaner bekam. Ist aber am Ende wohl so ziemlich das Gleiche.
henriette, danke für das rezept!*überlegt, sich einen kleinen einmann-gärtopf zu kaufen*bitte erzähle noch mehr dazu:
... Hier in Berlin bekommen wir es sehr gut in der Rheinstraße, Nähe Kaisereiche. ...
gerne auch per pm...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Zwergo: das geht auch in den großen Bügel-Einmachgläsern, die es für 3 l Inhalt gibt, oder in Kunststoff-Lebensmitteleimern mit Deckel. Das ist für einen Versuch kostengünstiger. Ich stelle das Glas in eine Schüssel, falls der Überdruck mal größer ist und es Saft rausdrückt. Man muss irgendwas auf die Oberfläche Tun, das das Gemüse unter Wasser hält, quergelegte Holzspatel vom Doc, eine winzige Schüssel, eine Holzscheibe mit einem Zapfen nach oben etc.
Ich stelle das Glas in eine Schüssel, falls der Überdruck mal größer ist und es Saft rausdrückt. Man muss irgendwas auf die Oberfläche Tun …
Überdruck? Bist Du nicht zu vorsichtig? Oder machst Du die Behälter zu voll?Ich habe noch kein einziges Mal zu derartigen Vorsichtsmaßnahmen gegriffen. Es ist auch kein einziges Mal etwas passiert! Ich drücke die Chinakohl Vierteln schlicht kräftig ins Glas (1L, Twist oder Gummi+Bügel, je nachdem was zur Hand ist), wische trocken die Ränder, schließe das Ganze, ab ins Kühlschrank und das wars Im Grunde so, wie in dem Video aus Beitrag #9, ab ca. 12. Minute, zu sehen.•• Das kann eventuell auch ein weiteres Vorteil des tonbaechu kim-chi sein: Die Vierteln kann man viel besser kompakt in die Behälter einlegen als die losen Stückchen. Obendrauf: Unsere wahre Adresse scheint hier "Big-Nascher-Ring 17" zu lauten, denn Inhalt der Gläser schrumpft unaufhaltsam und lange vor der Kimchi-Reife. Quasi über die Nacht
echt, es geht auch in glas oder plastik? und ich dachte, der tontopf hätte irgendwie eine bedeutung bzw. einen vorteil für die milchsäuregärung... irgendwann probiere ich es mal, vielleicht wenn im kühlschrank mal wieder mehr platz ist und nicht alles voller sugos, chutneys, pestos und zeugs steht.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
… Mit einem großen Stein beschweren und eine Woche durchziehen lassen. …
Oh ha! Das ist mal ein Rezept! Und ich jammere immer, dass das Durchziehen über die Nacht schon aufwendig ist, bzw. die Kimchi-Vorbereitung Teil der Küche für 2 Tage blockiert … Ich bin sehr neugierig, wie ein solches Kim chi wohl schmecken mag … daneben wird meine Produktion wahrscheinlich den Charme eines marinierten Steaks von Discounter haben! :)Vielen, vielen Henriette, ich werde es unbedingt ausprobieren!Und auch über dem Unterschied hier berichten. (Wann auch immer ich dazu komme)
Das Steinzeug mit Salzglasur ist sehr hart und hat eine sehr dichte Oberfläche. Das war früher eine sehr hygienische Sache, wo es noch nicht viele Alternativen gab.
echt, es geht auch in glas oder plastik? und ich dachte, der tontopf hätte irgendwie eine bedeutung …
Ah, Mensch … klicke doch auf die Links aus den Beiträgen! :)Tontöpfe sind immer sauschick, ob bei Sauerkraut, Salzgurken, Kwas oder Rote Bete. Sie waren bei Kim chi wirklich von Bedeutung als man sie, samt Inhalt noch in den Boden (zwecks Überwinterung) versenkt hat. Jetzt ist koreanische Küche so voll von Plastik und Tupperware wie jede andere auch
Das Steinzeug mit Salzglasur ist sehr hart und hat eine sehr dichte Oberfläche. Das war früher eine sehr hygienische Sache, wo es noch nicht viele Alternativen gab.
Im Rezept von Henriette ist es ein unglasierter Tontopf.
Henriette hat geschrieben: Abwechselnd mit je einer Handvoll Salz und einer Prise Cayennepfeffer in mehreren Schichten in einen "unglasierten irdenen" Topf füllen.