Ich beneide Dich um die 15 Liter, hier waren es höchstens 7 - eine Regentonne ist jetzt wieder halbvoll. 

 Da der für heute Nachmittag angekündigte Regen nicht mehr als zwei kurze Schauer waren, konnte ich also endlich mal wieder etwas im Garten machen. Zuerst habe ich den kärglichen Rest von gestern Abend und heute Nacht (so denn da noch etwas herunterkam) in die zweite Regentonne umgepumpt, man will ja gewappnet sein für eventuelle Gewitter, auch wenn ich nicht daran glaube, dass in den nächsten zwei Wochen eins vorbeikommt.
Danach habe ich mich dem Vorgarten gewidmet, hier und da aufkommendes Unkraut gezupft (das wächst natürlich immer ganz hervorragend, egal, wie wenig es geregnet hat, einziehendes Geophytenlaub aufgeklaubt, verblühten Salbei und Katzenminze ausgeputzt, die nun in der angefeuchteten Erde hoffentlich nochmal austreiben, ein paar Töpfe hin- und hergetragen, die ich letzte Woche vor der Gluthitze in Sicherheit gebracht hatte, und schließlich noch den einen oder anderen Topf unterm Dach gegossen.
Schließlich habe ich noch einen Ring Steine um den Topf der Lagerströmie gelegt, weil die wirklich bei jedem Windstoß umgepustet wird, aber dabei auch gesehen, dass die dieses Jahr reichlich gebildeten Knospen sich anschicken, aufzublühen. Letztes Jahr war sie sehr spät dran, es wurde ja erst im August richtig warm, und als sie gerade aufblühte, kam wieder der Regen, und alle Blüten waren mit reichlich Mehltaubesatz vergammelt. Zusammen mit der rotlaubigen Albizie hat sie die Hitze jedenfalls bestens überstanden. Auch letztere hat drei Blütendolden angesetzt, ich bin mal gespannt. 
